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Mittwoch, 14. Mai 2008

Wünsch`Dir was,...

Ich bräuchte ganz dringend Jemand, der meine Wohnung nach 4 Monaten sträflicher Vernachlässigung generalputzt,.....

Ich bräuchte auch Jemand, der meinen geschundenen Körper wieder auf Vordermann bringt, ich fühle mich, wie knapp 50,...

Und am allerdringensten bräuchte ich Jemand zum kuscheln, anlehnen und lieb haben (okay, 6 wäre auch nicht schlecht, wenn Punkt 2 erledigt ist :))

Irgendwelche Freiwillige ?
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Donnerstag, 3. April 2008

the day after

Am 1.4.2008 (hoffentlich kein Aprilscherz) wurde mein Vater endlich operiert. Eine ganze Woche hat er im Krankenhaus darauf gewartet, dass er dran kommt. Erst hatte er Wasser in der Lunge, dann gab es keine freien Intensivbetten.
Schlecht war, dass er mit Frischoperierten in Kontakt war und natürlich kein Herzoperierter 5 Tage nach der Operation frisch und fröhlich durch die Gegend hüpft.
Schlecht war, die Warterei, die ab dem 4. Tag an seinen (und meinen) Nerven gezerrt hat.
Am Montag dann endlich der Termin, Dienstag ab 13:00 Uhr. Der letzte Besuch war schlimm, ich konnte mich einfach nicht verabschieden, um halb acht abends, nach etwa 1,5 Stunden Besuch, hat er mich mehr oder weniger rausgeschmissen, um mir um 21:00 Uhr aufbauende Worte per sms zu schicken. Meine Nerven lagen (liegen) blank.
Gestern dann der erste Besuch auf der Intensivstation. Ich war innerlich darauf vorbereitet, dass es möglicherweise unangenehm werden könnte, aber, dass es so schlimm wird, hätte ich nicht gedacht.
Ich war keine 5 Minuten da, schon hat er zu kotzen begonnen. Da sein Brustkorb frisch aufgeschnitten (gesägt ??) ist, war das Husten und Würgen eine einzige Qual. Ich Depp bin zu spät weggegangen und habe das grüne Zeug, das aus seinem Magen kam gesehen. Meine Knie wurden weich und dann bin ich endlich raus gewankt und habe mich gesetzt. Ich bekam ein Glas Wasser und 2 Leute versicherten mir, dass alles ganz normal ist. Die Narkose war lang und schwer und die Kotzerei gehört dazu. Die gelbe Gesichtsfarbe wird auch bald verschwinden und überhaupt.
Mit zittrigen Knien und Bauchweh stand ich dann noch eine Stunde neben seinem Bett, er ist immer wieder eingeschlafen und, wenn er wach war, hat er gejammert.
Also eben alles ganz normal.
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Mittwoch, 19. März 2008

Lebenszeichen

Die "hardcore" Freunde fragen mich immer wieder, wie es mir geht, man hört ja gar nichts mehr von mir, also dachte ich mir, ich melde mich mal wieder.
Es ist gut, dass ich abends immer so müde bin, dass ich um halb neun vorm Fernseher einschlafe, denn sonst würde ich öfter vorm PC sitzen und tilaks zuhause würde ein reiner suder-blog werden :)
Wenn ich zurück denke wie oft ich hier, wegen Nichtigkeiten, gemeckert habe, kann ich nur milde lächeln.
Meine Tage sind seit 4.2. geprägt von Arbeit, Arbeit und Arbeit und zwischendurch mache ich mir auch ein paar Sorgen. Wenn dann noch Zeit bleibt, helfe ich bei der Übersiedlung meines Bruders, die auch kurz bevor steht.
Im Büro decke ich derzeit 2 Arbeitsplätze ab, weil meine Kollegin gestern operiert werden mußte.
Das einzige Glück ist, dass ich kaum Zeit habe über irgendetwas richtig nachzudenken, denn sonst würde ich mir noch mehr Sorgen machen.
Das zweite Glück ist, dass ich keine Schlafstörungen habe, ich bin abends immer so müde, dass ich schon schlafe, kaum, dass mein Kopf den Polster berührt.
So Kleinigkeiten, wie
in die Hundescheiße steigen
bei der täglichen Papiergeldeinzahlung zuviel oder zuwenig Geld mitzuhaben
morgens um 4:45 Uhr mit schlafverklebten Augen der Katze auf den Schwanz zu steigen
das Loch im Socken erst im Büro zu bemerken
morgens um 5:15 Uhr mit knurrendem Magen auf dem einzigen Stück Brot Schimmel in allen Farben zu haben
uvm
regen mich meistens gar nicht richtig auf.
Nebenbei wurde der 3. Sohn meiner Freundin geboren, es ist und bleibt ein Rätsel, wie sie den 4,445 kg Brocken mit 54 cm, aus ihrem Körper gepresst hat. Komischerweise macht mich ihr Glück ein bißchen traurig, aber ich denke das gibt sich wieder. Wahrscheinlich habe ich aus Solidarität ihre Wochenbettdepression übernommen :)
Nebenbei hat der Sohn von MagMa gehen gelernt, ich sehe ihn zwar sehr selten zur Zeit, aber, wenn dann genieße ich jede Minute und er auch, wie man an seinem Lachen immer wieder erkennen kann.
Nächste Woche bekommt mein Vater seinen dreifachen Bypass und ich hoffe, dass das Chirurgenteam frisch erholt aus den Osterferien keinen Mist baut.

Tja, das wars in kurzen Worten, ich wünsche Euch einen schönen Frühlingsbeginn und happy Osterfeiertage und wir lesen uns im Sommer wieder *grins*
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Sonntag, 6. Januar 2008

das "Traummännlein"

Sicher sammelt jeder Mensch einen oder mehrere Spitznamen im Laufe seines Lebens. Mein Ex sagt heute noch, wenn er betrunken sentimental ist, „Butzi“ zu mir, was daran liegen könnte, dass er über 18 Jahre älter ist, als ich.
In unserer ewig langen Schulzeit haben M. und ich uns Briefe geschrieben (ja echte Briefe mit Tinte auf Papier, damals gab es noch keine Handys und somit keine sms), sie war „Wurmy“ und ich war „Silly“.
Im Internet lernt man die Leute meistens sowieso erstmal mit dem nick kennen, ich identifiziere mich derart mit meinem, dass ich auf „tilak“ Rufe reagiere :)
Einen ganz besonderen Spitznamen hatte ich seit meiner Jugend, nämlich: „Traummännlein“.
Der Vater von M. nannte mich die letzten 22 Jahre so, nachdem er mich eines Morgens in den Ferien beobachtete, wie ich halb in Trance über die Straße zum Greißler lief. Ich war und bin ein absoluter Morgenmuffel, bis ich die Augen richtig aufbekomme und weiß, wie ich heiße, vergehen üblicherweise 1-2 Stunden. Damals habe ich in den Ferien, gleich nach dem Aufstehen, frische Semmeln fürs Frühstück geholt. Angeblich hat H. gerufen und gewunken, ich habe ihn natürlich weder gehört, noch gesehen, denn mein Hirn war damit beschäftigt die Eingangstür des Greißlers zu finden. Seither war ich das Traummännlein, er hat mich wirklich immer so angesprochen, die ganze Familie wusste, wer gemeint war, wenn er vom Traummännlein sprach. Als ich meine paar Jahre auf der Uni verbrachte, wurde ich „Frau Dr. Traummännlein“, nach dem Abbruch des Studiums blieb ich das „Traummännlein“.


Er wird mich nie wieder so nennen, denn er ist am Donnerstag gestorben, aber ich werde ihn und den Spitznamen, den er mir in jungen Jahren verliehen hat, nie vergessen!
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Mittwoch, 12. Dezember 2007

Happy birthday !

Am 12.12.2006 gegen 22:00 Uhr wurde der Sohn meiner besten Freundin geboren. Als ich von Ihrer Schwangerschaft erfuhr, war ich erstmal geschockt und dann gleich darauf entsetzlich neidig. Das konnte doch nicht sein, dass sie vor mir schwanger wurde. Sie hat das Studium abgeschlossen (ich nicht), sie hat geheiratet (ich nicht), sie hat die Tanzschule besucht (ich nicht), sie war die bessere Schülerin, sie hatte den Führerschein weit vor mir, usw., aber ein Baby?
Ich hatte mich bald im Griff, habe die Schwangerschaft beobachtet, den wachsenden Bauch fotografiert und gestreichelt und mich mit ihr, ehrlich, auf das Baby gefreut.
Heute feierte der kleine Alexander seinen 1. Geburtstag,
ich habe alle seine Zähne kommen sehen,
ich habe ihn als Säugling gebadet und Blut geschwitzt, weil Säuglinge, die nass sind, so schrecklich rutschen in der Hand :),
später mit ihm in der großen Wanne geplanscht.
Ich habe ihn unzählige Male gefüttert,
umgezogen und sogar gewickelt, obwohl weil er gestunken hat. Er sagt erst Mama, das dafür laut und deutlich, aber ich freue mich jetzt schon auf das 1. Mal, wo er mich beim Namen nennt und ich bin neugierig auf seine Kreation meines Namens, mein Bruder konnte meinen Namen bis zur Volksschule nicht richtig aussprechen.
Als ich im Krankenhaus war, hat mich Alex oft besucht und das Baby, wenn auch ohne Knuddeln, zu beobachten und sein Lachen zu sehen, war ein echter Lichtblick in diesen 10 langen Tagen unter kranken, alten Leuten.
Er ist ein echter Sonnenschein, er zieht an meinen Haaren, bohrt in meiner Nase, zerrt an meinen Ketten, grapscht nach meiner Brille und ich liebe ihn trotzdem innig.
Ich bin dankbar für die Freundschaft zu MagMa, die jetzt schon 22 Jahre hält und es ist immer noch mein Traum, dass wir beide Kinder haben, die dann auch Freunde fürs Leben werden.
Bis dahin werde ich weiter den kleinen Mann beobachten,
wie er seine 1. Schritte macht (sich aufziehen und stehen macht er schon toll),
seine 1. Sätze spricht,
wie er abends das Einschlafen verweigert (klappt immer wieder sehr gut :))
und das Gesicht verzieht, wenn er etwas das 1. Mal kostet.
Happy birthday Alex !
(Hoffentlich schläfst du jetzt schon!)

Alex

Schnullerbaby
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Sonntag, 25. November 2007

das letzte Wort

Seit 4 Jahren arbeite ich in der gleichen Firma und ich fühle mich sehr wohl da. Chef und Chefin sind nur etwa 5 Jahre älter, als ich, wir sprechen also die „gleiche“ Sprache. Es ist ein kleiner Familienbetrieb, der staubsaugende EDV Mann ist ein entferntes Familienmitglied, die älter Tochter der Chefs hat die Schwester des EDV Mannes als Lehrerin, mein Kollege ist ein Schulfreund der Chefin, es läuft alles sehr freundschaftlich ab. Ich bin froh darüber, weil ich vorher nur ein kleiner Teil einer riesigen Maschine war, ein winziges Rädchen am Waagen und meine Arbeit oft tatsächlich sinnlos war.
In so einem kleinen Betrieb klebt man natürlich sehr eng zusammen und ist täglich mit den Launen der Anderen konfrontiert. Wenn dann noch eine große Portion Stress und Druck dazu kommt, fällt das eine oder andere Wort, das ist oft gar nicht böse gemeint, wie es eben ist in einer Familie. So hat mein Chef neulich in einem Nebensatz die Bemerkung gemacht, dass ich gerne das letzte Wort hätte. Er hat gegrinst dabei und bestimmt, dass er trotzdem die Vorgangsweise so wünsche. Ich wurde ziemlich rot (was mir sehr selten passiert) und habe mich peinlich berührt hinter meinem Bildschirm versteckt.
Das letzte Wort.
Es geht mir nicht mehr aus dem Kopf, ich denke seit einer Woche darüber nach. Für mich sind Menschen, die immer das letzte Wort haben müssen, die immer was drauf wissen, rechthaberisch, besserwisserisch bzw. angeberisch.
Wer kennt sie nicht die Menschen, die immer noch etwas Spannenderes erlebt haben, eine noch schlimmere Verletzung gehabt haben, einen noch teureren Fernseher zuhause haben, die klasseren Ski gekauft haben, die klügeren Kinder haben, den hübscheren Partner geheiratet haben usw.
Oder die Leute, die letztens in einer Doku gesehen haben, dass das eigentlich ganz anderes ist, oder neulich in einem Fachjournal gelesen haben, dass …..
Es ist mir zutiefst unangenehm, dass mein Boss meint, dass ich immer das letzte Wort haben müsste, welch einen schlechten Eindruck habe ich in den letzten 4 Jahren hinterlassen ? Eine böse Charaktereigenschaft, die ich an Anderen auch nicht mag, furchtbar. Da ich versuche an Kritik zu wachsen, habe ich mich beobachtet und schon am gleichen Tag ist es wieder passiert. Ich war in der Trafik meines Bruders und habe eindeutig einen Fehler gemacht, mein Vater hat mich freundlich aber bestimmt darauf aufmerksam gemacht und ich habe sofort mit „Ja, aber …“ gekontert. Mehr kam allerdings nicht raus, denn beim „aber“ ist mir mein Chef eingefallen und ich dachte mir. „Verdammt, er hat Recht“.
Ich habe mit M. darüber gesprochen, sie kennt mich am Längsten und sie hat gemeint, dass ich tatsächlich dazu neige (eine sehr nette Formulierung :)), dass sie das allerdings nicht rechthaberisch nennen würde, sondern rechtfertigend. Ich neige dazu, mich, meine Meinung oder mein Handeln, sehr oft, zu rechtfertigen.
Naja, und jetzt ?
Ich werde mich weiter beobachten und versuchen das eine oder andere Mal einfach den Mund zu halten.
Ganz schön schwer für eine Frau *grins*
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Donnerstag, 25. Oktober 2007

Flugangst

Sicher hat Jeder/e von Euch schon einmal Angst gehabt. Angeblich ist dieses Gefühl, innerhalb eines gewissen Rahmens, ein Schutz für den Körper. Im Alltag habe ich keine großen Probleme mit der Angst, sie hält sich eben im Rahmen und ich gehe ihr aus dem Weg. Z.B. habe ich Angst im Dunkeln, also drehe ich überall das Licht auf und fertig. Ich muss zum Glück nicht in permanenter Angst leben und jetzt da ich wieder einmal Angst habe (Flugangst) wird mir wieder bewußt, dass ich nicht mit einem ständigen Angstgefühl leben könnte. Es reicht heute, etwas mehr als 24 Stunden vor dem Abflug, Angst zu haben.
Letzte Nacht konnte ich schon nicht schlafen, heute morgen bin ich mit Bauchweh aufgewacht, meine Hände sind leicht zittrig und mein Herzschlag ist etwas erhöht. Generell bin ich etwas nervös und neige daher heute und morgen dazu, mehr zu sprechen, als sonst.
Diese ganzen Auswirkungen werden sich bis morgen noch steigern und wenn das Flugzeug aufsteigt ihren Höhepunkt erreichen. Früher bin ich ja öfter Langstrecke geflogen und da war die Fliegerei wirklich anstrengend für mich (inklusive Jetlag) und ich brauchte Tage, um mich davon zu erholen. Heute weiß ich wenigstens, dass der Flug morgen nur eine knappe Stunde dauern wird.
Wenig hilfreich ist der Artikel heute morgen in der Zeitung gewesen, wonach die Nasa einen Flugsicherheitskontrollbericht in Auftrag gegeben hat und diesen seit einem Jahr nicht veröffentlicht, weil sonst viele Leute nicht mehr fliegen würden.
*fürcht*

Edit: 16:10 Uhr
eben mit einer Klientin in Zürich telefoniert, es ist bitterkalt
ich werde wohl doch den großen Koffer packen müssen :)
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Donnerstag, 26. Juli 2007

2 Babys und ein Todesfall

Erst letztes Jahr habe ich mich mit dem Thema Baby intensiv auseinandergesetzt, da meine beste Freundin schwanger wurde. Nach der durchaus erfreulichen Nachricht folgten einige schlaflose Nächte, da es mir anfangs schwer fiel, mich ehrlich für M. zu freuen. Seit 22 Jahren gehen wir "gemeinsam" durchs Leben und dass sie so plötzlich und v.a. vor mir schwanger wurde, beschäftigte mich sehr. Nach ein paar Tagen Selbstmitleidstränen und Kopfkino setzte der Verdrängungsmechanismus wieder erfolgreich ein und ich konnte mit reinem Herzen Ihrem Bauch beim Wachsen zu sehen. Der kleine A. ist jetzt 8 Monate, ein echter Wonneproppen, sabbert bedingt durchs Zahnen durch die Gegend und hat das süßeste Babylachen, dass frau sich nur vorstellen kann.
Urplötzlich und wirklich völlig unerwartet ereilte mich letzte Woche Freitag, auf der Fahrt ins Waldviertel, die Nachricht, dass K. schwanger ist. Auch K. steht mir sehr nahe, ich habe im Urlaub jetzt viel Zeit mit ihr verbracht, einer ihrer Zwillinge ist mein Patenkind und ihre unerwartete Schwangerschaft hat meinen Verdrängungsmechanismus ausser Kraft gesetzt. Plötzlich sind da wieder all die Träume, die ich immer für mich hatte, die sich scheinbar aber nicht realisieren lassen und die Gedanken kreisen Tag und Nacht in meinem Kopf, wie wildgewordene Geier. Auch K.`s Kollegin und Freundin hat nach den Erzählungen über die körperlichen Zustände am Beginn einer Schwangerschaft, erkannt, dass sie schwanger ist und sofort hat der Stachel der Eifersucht zugestochen, denn was gibt es Schöneres, als mit einer Freundin den gleichen Zustand zur gleichen Zeit zu teilen.

Naja und gestern ist Tante H. gestorben, eigentlich war sie ja R.`s Tante, aber da ich guten Kontakt mit der Familie meines Ex habe, habe ich Tante H. auch öfters im Altersheim besucht. Ihr Tod kam nicht überraschend, sie war weit über 70, nicht ganz gesund und die Hitze der letzten Wochen war zuviel für Ihr Herz. Der Lauf des Lebens eben. In meinem derzeitigen Gemütszustand ist es aber leider so, dass meine Gedanken sich gierig auf das neue Thema stürzen und statt selig in den Schlaf zu gleiten, "muss" ich mich mit dem Tod im Allgemeinen und mit dem Tod meines Großvaters im Besonderen beschäftigen. Dementsprechend gerädert wache ich morgens auf. Wenigstens ist es nicht mehr so tropisch heiß.

Immer wieder habe ich Phasen der intensiven Selbstreflektion und immer bin ich nachher frisch gestärkt und mit neuer Power durchs Leben gegangen. Einmal wurde eine handfeste Depression daraus, aber ich war nicht zu stolz professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und habe auch diese Phase meines Lebens heil überstanden. Aber mit zunehmendem Alter werden diese Kopfkino Phasen immer anstrengender, einerseits, weil der Ballast je länger das Leben dauert umso mehr wird, und andererseits, weil der Alltag, der nebenbei zu meistern ist, auch immer komplexer wird. Im Grunde begleiten mich diese Zustände intensiven Nachdenkens allerdings schon mein ganzes Leben, ich habe mich damit abgefunden, dass meine Gedanken sich immer wieder im Kreis drehen und oft bereichern die Erkenntnisse ja auch mein Leben.
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Mittwoch, 27. Juni 2007

Hochzeit

Gestern abend war A. bei mir, eine ehemalige Kollegin. Sie hat mir in schillernsten Tönen erzählt, dass sie seit 6 Monaten die Hochzeit ihres Onkels plant und das alles ziemlich anstrengend ist, aber doch auch irgendwie schön. Im Laufe der Zeit hat sie auch mit ihrem Freund darüber gesprochen und es ist fix, dass irgendwann geheiratet wird, allerdings im Ausland im kleinen Rahmen und zuhause gibt es "nur" ein Essen im Kreise der Familie. Sie sind schon 7 Jahre zusammen und sind ziemlich sicher, dass sie zusammen bleiben möchten.
Ich habe mich daran erinnert, dass ich ja selbst im März Trauzeugin war und soweit ich weiß, läuft diese Ehe bisher auch ganz gut.
Als A. dann gegangen ist, war ich doch ein bißchen wehmütig.
Was hatte ich nicht früher für große Pläne, wie mein Leben mit 37 Jahren aussehen wird. Natürlich verheiratet und mindestens 2 Kinder.
Fakt ist, dass sich einfach Niemand findet, der mit mir zusammen sein will, von heiraten gar nicht erst zu reden,...
*seufz*

Edit 28.06.07
eben am Telefon: "Ich möchte meinen Stellplatz kündigen, weil ich werde heiraten und ins Ausland gehen"
Momentan fühle ich mich leicht verfolgt von dem Thema :)
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Dienstag, 27. Februar 2007

6 Eigenarten

Ich bin spät dran, wie immer, aber ich mußte solange nachdenken, bis ich 6 Eigenarten von mir zusammen hatte :)
  • Zum Einschlafen brauche ich meinen kleinen Kuschelpolster, den nehme ich dann in die Arme und drücke ihn an die Brust und dann kann ich einschlafen. Das geht jetzt schon soweit, dass ich den Polster in den Urlaub mitnehmen muss, um schlafen zu können.
DSCF00112
"Harry"
  • Ich trinke seit Jahren keinen Kaffee mehr, habe Magenweh davon bekommen. Statt dessen brauche ich täglich ein Red Bull morgens im Büro um ansprechbar zu werden.
  • Ich habe nach wie vor Angst im Dunkeln. Daher gibt es, seit ich allein lebe, ein eigenes Ritual, wenn ich schlafen gehe. Ich gehe durch alle Zimmer ins Schlafzimmer und drehe überall das Licht auf. Wenn am Nachtkastl die Lampe brennt, gehe ich zurück und drehe alle Lichter wieder ab. Ziemlich aufwendig und bescheuert, aber anders geht es nicht.
  • Ich bin immer gern vorbereitet. Das heißt auf dem Weg zur Wohnungstür, habe ich den Schlüssel schon in der Hand. Oder auf dem Weg zum Auto schon den Autoschlüssel, an der Kassa schon das Geldbörsel usw..
  • Seit Jahren wiege ich mich mindestens 2x am Tag, morgens und abends. Ich bin zwar nicht immer mit dem Ergebnis zufrieden, aber, wenn ich es nicht tue, fehlt mir was.
  • Ich habe keine Hausschuhe. Ich gehe am Liebsten barfuß. Zuhause sowieso, im Büro auch und im Sommer, wo immer es geht. Fahre auch manchmal barfuß mit dem Auto. Ich habe immer das Gefühl, den Boden unter den Füßen spüren zu müssen.
Zugabe I:
  • Ich esse von jeder Pizza immer erst den Belag runter und dann den Teig. Schaut komisch aus, schmeckt aber gut.
  • Nachtrag: ich schlecke von jedem Krapfen erst den Zucker runter, bevor ich ihn esse. Beim FruFru esse ich erst den Rahm runter und ganz zum Schluss die süße Fruchtsoße unten.
  • Nachtrag I: ich esse aus der Semmel immer das weiße Innere raus und dann den Rest. Ist mir heute erst bewußt geworden
Zugabe II:
  • Ich föhne meine Haare nie, auch nicht im Winter. Ich lasse sie immer Luft trocknen, weil die heiße Luft nicht gut ist für die Haare. Im Winter sind sie oft dann morgens noch feucht. Die Haare meine ich,.... .)
Zugabe III:
  • Wenn ich nervös bin oder warten muss, oder, wenn mir langweilig ist, wutzle ich an Zipfeln; z.B. die Ecken von Tischtüchern, die Enden an der Bluse, auch Polster oder Deckenzipfel eignen sich gut.
so und jetzt ist Schluss :)
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Dein Status

Hallo Fremder !
w_tilak1@yahoo.de
TILAK`S GÄSTE

schau mal

dscf0010

wer suchet, der findet

 

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Stieg Larsson
Verblendung


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Die Kammer der toten Kinder


Cody Mcfadyen
Die Blutlinie: Thriller


Stieg Larsson
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