ich - du - wir
seit einiger Zeit beschäftigt mich dieses Thema. Ich bin 2000 bei R. ausgezogen und habe danach stark daran gearbeitet ein "ich" zu entwickeln. Eine eigene Persönlichkeit, ein eigenes Leben, eine eigene Meinung. Das hat eine zeitlang gedauert, war nicht immer einfach, aber heute denke ich, dass es mir ganz gut gelungen ist. Ich arbeite immer noch daran und wahrscheinlich wird das nie aufhören.
Seit 2 Wochen ist R. mit seiner Frau in Wien und seither heißt es immer:
wie geht es euch (erst später im Gespräch, wie fühlst du dich) ?
was habt ihr gemacht ?
wann sehen wir uns ?
ich hole euch ab
schlaft gut
Aus seinem "ich" ist zum großen Teil ein "wir" geworden. Auch er spricht fast nur noch von "wir" und "uns". Klar, ist ja auch normal.
Partnerschaft, Beziehung ist nunmal so.
Aber mein Gefühl dabei ist eigenartig. Mir ist das vorher nie so stark aufgefallen.
Das klingt wahrscheinlich jetzt irgendwie blöd, aber ich kann es gar nicht besser beschreiben. Es spukt in meinem Kopf herum und ich bin irgendwie froh, das ich noch ich bin. Vielleicht bin ich doch noch nicht bereit, für ein "wir".
Seit 2 Wochen ist R. mit seiner Frau in Wien und seither heißt es immer:
wie geht es euch (erst später im Gespräch, wie fühlst du dich) ?
was habt ihr gemacht ?
wann sehen wir uns ?
ich hole euch ab
schlaft gut
Aus seinem "ich" ist zum großen Teil ein "wir" geworden. Auch er spricht fast nur noch von "wir" und "uns". Klar, ist ja auch normal.
Partnerschaft, Beziehung ist nunmal so.
Aber mein Gefühl dabei ist eigenartig. Mir ist das vorher nie so stark aufgefallen.
Das klingt wahrscheinlich jetzt irgendwie blöd, aber ich kann es gar nicht besser beschreiben. Es spukt in meinem Kopf herum und ich bin irgendwie froh, das ich noch ich bin. Vielleicht bin ich doch noch nicht bereit, für ein "wir".
tilak - 30. Mär, 16:26
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