Diesmal nicht Männer betreffend [diesbezüglich ist Ruhe eingekehrt :(], sondern in Bezug auf das tägliche Leben. Seit 5 Wochen habe ich Streß total in der Firma, der sich wöchentlich steigert, obwohl ich ständig denke schlimmer geht’s nicht mehr.
Und es geht nix weiter, weil

• das Telefon läutet

• ein Mieter in der Tür steht, der was braucht

• am Dachboden gehämmert oder gebohrt wird

• der Aufzug mit Bauarbeitern stecken bleibt

• die Frankiermaschine neu geladen werden muss

• einen ganzen Vormittag der Netzwerkdrucker ausfällt

• der Kopierer die Seiten frisst, statt zu kopieren

usw, die Liste kann endlos weitergeführt werden
Nach so einem ewig langen Tag

• stehe ich dann zuhause vor dem Kühlschrank und habe entweder Wurst drin, aber kein Brot dazu, oder keine Wurst drin, dafür Brot genug oder gar nix drin

• versuche ich mit der TV Fernbedienung den Videorekorder zu bedienen

• drücke ich mir Seife in die Hand, statt Handcreme

• finde ich grundsätzlich nicht das Kleidungsstück, dass ich dringend brauche

• räume ich das schmutzige Geschirr aus dem Geschirrspüler

• drehe das Handy ab, statt eine SMS zu schreiben

auch diese Liste könnte endlos weiter gehen
Jeder 2. Satz beginnt mit „wie heißt das g´schwind“, oder endet mit „weißt eh“.
Einfache Fragen, wie
Was hast du gestern gegessen ? oder
Was machst du morgen abend ?
lösen einen Denkprozess aus, der oft minutenlang dauert und ins nichts führt.
Mein Handyerinnerungsspeicher ist randlos voll, weil ich nicht vergessen darf, dass

• ich Katzenfutter kaufen muss

• am Quellenplatz ein Wettbüro fotografieren muss

• am Montag die Kaution, die ich bis dahin nicht verliere, einzahlen muss

• für Ostern was besorgen muss

• in die Apotheke muss

• tanken muss

auch diese Liste könnte endlos weiter gehen

So vergeht Woche für Woche für Woche für Woche …..