biffti

Sonntag, 19. September 2010

finde das Baby :)

130920101416
So klein und soviel Gwand *g*
Es war soweit, nicht nur witterungsbedingt, die Größe 52/58 paßt einfach nicht mehr, immerhin wird die Süße nächste Woche 4 Monate alt. Unglaublich, wie schnell die Zeit verinnt. Ein bißchen wehmütig war ich schon beim Ausmustern der Sachen. Ich hätte ja grundsätzlich nichts gegen ein zweites Baby, aber leider spricht die Realität dagegen. Also geniesse ich einfach die Baby Zeit doppelt und dreifach. Es fällt mir schwer hier nicht in den höchsten Tönen zu schwärmen, die Kleine ist einfach so eine süße Maus. Ob sie vor sich hin plaudert, mit mir in der Badewanne "schwimmt" oder sich auf ihre kleinen Ellbogen stemmt, weil sie mehr von der Welt sehen will.
100920101397
Ich sag`dann immer lachend:" Süße, du kannst noch nicht sitzen"
Ich habe mir mein ganzes Leben lang eigene Kinder gewünscht und auch wenn das mit der "happy-family" scheinbar nicht so klappt, wie gewünscht, so bin ich unendlich froh, dass Becky hier ist und mein Leben jeden Tag aufs Neue bereichert. Das Gefühl meiner Tochter gegenüber ist mit Worten kaum zu beschreiben und unglaublicherweise wachsen diese Gefühle immer noch.
Becky, es ist einfach wunderbar, dass es dich gibt!
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Freitag, 13. August 2010

das erste Fieber

Gestern waren wir wieder beim Kinderarzt und die kleine Maus hat ihre ersten Impfungen bekommen, 1 Schluckimpfung und 2x Spritze, in jeden Oberschenkel ein Stich. Mit einem Rezept für fiebersenkende Zäpfchen bin ich dann nachhause gegangen und hab gedacht, der Tag läuft, wie geplant. Aber schon nach ein paar Stunden hab ich die Veränderung gemerkt, sie hat nicht mehr „geplaudert“, und jedes Mal Augen öffnen hat sie sofort zu schreien begonnen. Auch bei jeder Stellungsänderung waren Tränen am Programm. Jetzt kullern schon wirklich Tränen aus den Augen, die auch gleich ganz rot werden beim Weinen. Ruhig war sie nur in meinen Armen und oft hat sie mich mit ihren strahlend blauen Augen einfach nur fixiert, während ich sie gehutscht habe. Abends lag sie wie ein Stück glühende Kohle auf mir, dabei hatte sie nur 38,6 ° Fieber. Faszinierend, wie heiß sich das an dem kleinen Körper anfühlt. Zum Schlafen hat sie dann ein Zäpfchen bekommen und binnen kurzer Zeit war die Temperatur normal und sie hat wieder 11 Stunden geschlafen. Sicher kennt Jeder, der ein Kind hat, dieses unglaubliche Gefühl, wenn man es beim Schlaf betrachtet, wie hübsch es nicht ist, wie unschuldig, wie süß, usw. Seit sie auf der Welt ist, kann ich sie einfach nur anschauen und oft bin ich nur froh, dass sie da ist. Andererseits ist das Leben sehr anstrengend im Moment, die Zukunft mehr als ungewiss, aber, wenn ich morgens aufwache, weil sie in ihrem Bettchen vor sich hingurrt und mich dann über sie beuge und sie grinst mich freudestrahlend an ( weil sie weiß, dass es jetzt endlich wieder Futter gibt :)), dann weiß ich, dass der ganze Stress sich lohnt. Und ich weiß auch, dass ich bisher mächtig Glück habe mit meiner kleinen Tochter, die ein sehr freundliches Wesen hat und wirklich unkompliziert ist und v. a. gesund ist. Ich bin mit einer jungen Frau, die am Tag meiner Aufnahme im Krankenhaus entbunden hat und das Zimmer mit mir geteilt hat in Kontakt. Ihre Kleine muss in 2 Wochen an den Augen operiert werden, weil sie grauen Star hat und wäre die junge Mama nicht so aufmerksam gewesen, wäre die Kleine vielleicht blind geworden. Weder die Ärzte im Krankenhaus, noch der Kinderarzt haben etwas bemerkt und als sie den Arzt angesprochen hat, war die Antwort: gehns halt im Herbst in die Augenklinik. Zum Glück ging sie gleich, denn die OP muss in den ersten 3 Lebensmonaten durchgeführt werden, damit das Kind nicht erblindet. Ich bewundere diese junge Frau und ich kann erst jetzt langsam begreifen, wie schlimm es für meine Mutter gewesen sein muss, als mein Bruder an Epilepsie erkrankte.
Natürlich weiß ich, dass meine kleine Maus, die eine oder andere Krankheit aufreißen wird und vielleicht erkrankt sie auch massiv, aber ich hoffe sehr, dass ich dann die Kraft habe, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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Montag, 26. Juli 2010

mein Sonnenschein

Wachau.22.07.2010

Wachau.22.07.2010

wachau.22.07.2010

Wachau.22.07.2010
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Freitag, 9. Juli 2010

das Schlafen

Wenn ich hier bisher ein bißchen gejammert habe, dann kommt jetzt der Punkt, wo ich echt nicht klagen kann! Dass Säuglinge in den ersten beiden Wochen hauptsächlich schlafen ist sicher normal. Meine kleine Maus hat sich 2-3 Stunden nicht gerührt um dann mit geschlossenen Augen 2-3 Stunden an meiner Brust zu hängen. Die ersten Besucher im Krankenhaus haben die Augenfarbe nicht gekannt, weil sie die Augen immer zu hatte :) In der ersten Woche zuhause hat sie Nachts einmal 6 Stunden und einmal 7 Stunden geschlafen. Ich natürlich auch, das Aufwachen war jedesmal ein Horror. Ich wurde vor ihr wach und der Blick auf die Uhr hat mich in Angst und Schrecken versetzt! Ich bin jedesmal aus dem Bett gesprungen und zu ihr gehechtet in der Panik, dass sie nicht mehr atmet.
Mittlerweile hat sie natürlich viel mehr wach Phasen und oft liegt sie da, starrt auf das Bücherregal und gurrt vor sich hin. Aufgrund dem akuten Platzmangel hier, wir sie im Bad auf der Arbeitfläche gewickelt, sie liegt da über der Waschmaschine und dem Trockner (welche beide täglich in Betrieb sind :)) und das ist ihr liebster Platz. Endlich wird der Popo frei gelegt und schön warm ist es da auch. Da macht sie ihre Stimmbänderübungen in voller Lautstärke und grinst sie auch am Meisten.
Cool findet sie auch, dass wir jeden Tag unterwegs sind (zumindest einkaufen), denn im Kinderwagen einschlafen geht ganz leicht und schnell.
Vorletzte Nacht hat sie tatsächlich 9 (!!) Stunden geschlafen, nachdem wir sie vorher abgefüllt hatten, weil sie so durstig war. Das hebt natürlich auch mein Lebensgefühl, ausgeschlafen durch den Tag zu wandern ist ja nicht zu verachten.
Was mich anfangs ein wenig gewundert hat, war wie aktiv die Kleine beim schlafen ist. Da wandern die Pupillen unter den geschlossenen Augen, da wird gestrampelt und gestreckt, da wird gefurzt und manchmal auch geschissen und da wird gegurrt, gesungen und ab und zu auch geweint. Wobei die Schlafstimme viel höher ist, als die Wachstimme.
Ja, stimmt schon, ich beobachte die Süße sehr viel, ich könnte sie einfach stundenlang nur anschauen!
Und oft geht mir das Herz über vor Glück, wenn ich sie bewundere!

01.07.10
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Samstag, 3. Juli 2010

das Stillen

Ich habe mir viele Gedanken über meine Tochter gemacht, v.a. über die Geburt und wie das dann alles sein wird, aber witzigerweise habe ich nie über das Stillen nachgedacht, mir war klar, dass ich stillen werde solang es geht und fertig.
Dann lag der Zwerg das erste Mal an meiner Brust, die Augen fest geschlossen und saugte. Zugegebenermaßen war das anfangs ein tolles Gefühl, obwohl ich so unbeweglich war, dass ich oft nicht wusste, wie ich dieses Bündel Leben von einer auf die andere Seite bekomme, ohne, dass es kaputt geht.
Die Sorgen kamen schleichend, denn die ersten 24 Stunden hat sie nahezu permanent geschlafen und in den wenigen Wachphasen lag sie eben an meiner Brust. Doch schon nach 2 Tagen wurde mir anhand ihrer hektischen Saugbewegungen und der schwer in Falten gelegten Stirn klar, dass das arme Ding ins Leere saugt. Die Hebammen hatten kein Problem damit, denn beim Kaiserschnitt dauert der Milchfluss nun mal länger und das Baby ist noch vom Fruchtwasser versorgt. Dieses hat sie zwar in rauen Mengen aus Mund und Nase gespuckt, aber was soll` s die Damen werden schon wissen, was sie tun. Am 3. Tag kam eine Hebamme, die sich meine Brust zur Brust genommen hat :) und endlich war dann auch die Vormilch da und Baby Nummer 4 zufrieden.
Bei der Entlassung am 8. Tag hatte sie zwar ihr Geburtsgewicht noch nicht erreicht, aber das Still-Wiegen war zufrieden stellend und der Kinderarzt im Krankenhaus hat uns entlassen. Die ersten Tage zuhause waren wieder von viel Schlaf geprägt, aber es hat mich immer mehr gewundert, warum die Süße bis zu 3 Stunden an meiner Brust hing. Erstens war das mörderisch anstrengend für mich, zweitens haben meine Brustwarzen protestiert.
8 Tage nach der Geburt waren wir beim Kinderarzt und sie hatte ihr Geburtsgewicht immer noch nicht erreicht. Der Mann war zwar nicht weiter besorgt, aber wir mussten nach einer Woche wieder hin. Inzwischen hatte ich das Gefühl, dass mein Mädchen nach dem stundenlangen Stillen eher aus Erschöpfung als aus Zufriedenheit einschläft. Und oft hab ich mir gedacht, meine Brüste sind doch kein Schnulli, dass sie pausenlos dran hängt. Chriss hat geraten erstmal zuzufüttern, damit wir sehen, wie viel sie eigentlich braucht. Und dann machte uns der Vergleich sicher. Die Milchpumpe beförderte aus meinen beiden Brüsten 50 ml, die Kleine war aber erst nach 100ml satt und zufrieden. Das arme Ding hatte die ersten beiden Wochen ihres Lebens scheinbar immer Hunger. Ich hab dann 2 Wochen lang Flasche und Brust gegeben, aber mittlerweile sind meine Brüste wieder leer und im Ursprungszustand und die Süße ist mit 150 ml / Mahlzeit glücklich.
Das Stillen war praktisch und natürlich ein sehr intimes Gefühl, und Muttermilch ist sowieso das Beste für den Säugling, aber auch in dieser Sache hat mich mein Körper irgendwie hängen lassen. Manchmal denke ich mir, ICH habe mir zwar 20 Jahre lang ein Baby gewünscht, aber mein Körper hat letztendlich die Wehen und die Milch verweigert.
Das Gefühl des Versagens ist hier sehr stark ausgeprägt.

*Hunger*
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Freitag, 2. Juli 2010

die Geburt

Vor bald 6 Wochen habe ich den 1. Schrei meiner Tochter gehört. Ich denke noch oft daran, wenn sie quengelig ist und erste Laute von sich gibt, die unweigerlich in Geschrei enden, das so klingt, wie eben dieser 1. laute Brüller.
Es war schon ein komisches Gefühl in diesem OP, allein der Arbeitsbereich, war erst ein Sessel, in dem ich gesessen bin und wurde erst nachher, als meine Beine schon taub wurden zum „Bett“ umfunktioniert. Der Arzt, der mich, persönlich mit dem Bett aus meinem Zimmer geholt hat, meinte fröhlich zu chriss, "Sie helfen mir jetzt das Bett schieben." Nachher gingen sich Beide umziehen und dann kam der Kindsvater in voller OP Montur, inkl. der Schuhe und Mundschutz und nur an den Augen (und am Bauch :)) war er zu erkennen. Dann wurde ich vorbereitet und da waren locker 5 Leute, die rund um mich hantierten, so schnell konnte ich nicht schauen, wurde die PDA gesetzt. Da war ein Helfer, der mich in Position brachte und meinen Katzenbuckel beobachtete und mit ruhiger, leiser Stimme in mein Ohr sprach. Der Typ war Gold wert, denn die Anästhesistin, die den Kreuzstich machte, war wenig hilfreich, mit ihren aussagen wie:
„Das wird nix, Patientin sitzt schief“, „Na, des geht ned“, „Des is ka Katzenbuckel“
Zugegeben vor diesem Stich hatte ich die meiste Angst, aber man spürt keinen Schmerz, es wird nur sehr warm und ich hatte das Gefühl, eine warme Flüssigkeit würde mein Kreuz runter laufen. Dann beginnt auch schon das Kribbeln in den Beinen und während ich noch nachdachte, ob das jetzt lang dauert, hat die Anästhesistin dem Arzt schon zugerufen, er soll den Test machen. Dann wurde ich gefragt, ob ich was spüre, was nicht der Fall war und los gings. Blöderweise war chriss nirgends zu sehen und so fragte ich nach ihm, plötzlich haben sich alle Anwesenden angeschaut und einer meinte:“ Ach, der, der steht noch draußen“
Und dann ruck zuck der 1. Schrei und dieses mit keinen Worten der Welt zu beschreibende Gefühl, ich weiß noch, dass ich dachte:
Jetzt ist es wahr, tatsächlich wahr, da brüllt meine Tochter.“ und „Gott sei Dank schreit sie!
Die nächste halbe Stunde war eher unangenehm, das Geschiebe und Gedrücke der Eingeweide in meinem Bauch hat zwar nicht geschmerzt, aber den Druck habe ich wohl gespürt. Mir ist dann auch schwindlig geworden, aber dagegen gabs gleich ein Mittelchen, ich hatte ja in beiden Armen Nadeln stecken.
Der kurze Moment, wo die Hebamme das kleine Köpfchen an mein Gesicht gehalten hat, und ich mein Baby kurz gerochen habe, die vielen Haare noch ganz verschmiert, hat mich getröstet. Am Ende hat der Arzt den weiteren Verlauf des frischen Palmsonntags am Telefon besprochen und sich bei mir verabschiedet mit den Worten, „ Das hat zwar etwas länger gedauert wegen der Fettschicht, aber es ist schön geworden“
Um 8:39 Uhr hat die kleine Maus den ersten Brüller losgelassen und knapp nach 9:00 Uhr war ich schon wieder unterwegs ins Zimmer. Bis nach dem Mittagessen war die Kleine im Kinderzimmer, dann wurde sie zu mir gebracht und ist da auch geblieben. Aufstehen war erst für den nächsten Tag geplant, aber wie hätte ich mich sonst um mein Baby kümmern sollen? Also hab ich die Schwester am gleichen Abend bekniet, dass ich aufstehen möchte und als sie gesehen hat, dass ich beinah aufrecht gehe, wurde ich auch den Katheder los. Die Schmerzen waren anfangs heftig, 5 Tage später bei der Heimfahrt habe ich jeden Kanaldeckel im Unterleib gespürt, aber nach 2 Wochen war das auch vorbei und heute juckts nur noch manchmal, wenn ich stark schwitze. Alles in Allem kann ich froh sein, dass alles so glatt gegangen ist, obwohl ich irgendwie das Gefühl nicht loswerde, versagt zu haben, weil ich keine Wehen hatte.

schlafen ist cool
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Samstag, 29. Mai 2010

Baby Nummer 4

Am 23.05.2010 war Rebecca scheinbar Baby Nummer 4, welches um 8:39 Uhr geboren wurde. Sie war 3420 Gramm schwer und 53 cm groß. Sie hat blaue Augen und viele schwarz/blonde Haare und das Kinngrübchen ihres Vaters.
Die Geburt per Kaiserschnitt aufgrund meiner Wehenschwäche, wie die Ärzte das nannten und nach vorzeitigem Blasensprung mit tagelangem Verlust von Fruchtwasser, liegt noch keine Woche zurück und ist für mich immer noch nicht faßbar.
Jeden Tag staune ich über dieses kleine Würmchen in meinen Armen,
wie gut sie riecht,
wie hübsch sie ist (eh klar :)),
wie oft sie in die Windel scheißt (echt jetzt),
wie fest sie an meinen armen Brustwarzen saugt,
wie laut sie schreien kann
usw.
Darf ich nun vorstellen:
Rebecca alias biffti alias Baby-Nummer-4

am 2. Tag

23052010
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Mittwoch, 19. Mai 2010

Achtung-Fertig-Los

Letzte nacht war mir schon klar, dass jetzt die action losgeht. Der Druck auf das Schambein von innen war so gewaltig, dass ich kaum aufrecht gehen konnte. Da ich heute sowieso wieder zur Kontrolle mußte, hab ichs mir aber weiterhin zuhause gemütlich gemacht. Heute morgen um 8 Uhr wars dann soweit, der Schleimpfropfen der den Gebährmutterhals verschlossen hat, hat sich zusammen mit etwas Flüssigkeit verabschiedet. Also Rettung gerufen und ab ins Spital. Die Burschen waren sehr schnell da und mit mir noch schneller dort :)
Die erste Prüfung durch die Hebamme hat ergeben, dass der Gebährmutterhals noch voll da ist und der Kopf des Babys kaum noch zu ertasten und die Flüssigkeit ist auch kein Fruchtwasser und überhaupt hat das CTG wieder einmal keine Wehen gezeigt. In der Ambulanz sollte ein Spezialtest gemacht werden und dann wohl wieder ab nachhause. Gut, also steh ich auf von dem Bett und wieder verabschiedet sich etwas Flüssigkeit, nebenbeibemerkt ein mehr als unangenehmes Gefühl, wenn man die Kontrolle über den Körper verliert. Wieder versprüht die Hebamme Flüssigkeit auf das Wässerchen und siehe da: JETZT haben wir Fruchtwasser und JETZT bleiben sie da.
Also ist Frau tilak jetzt im Krankenhaus, geht spazieren, soll Stiegen steigen und wieder einmal: abwarten.
Kommen die Wehen bis morgen früh nicht, dann werden sie eingeleitet und ich würde mal sagen, spätestens morgen, ist der kleine, faule Zwerg dann da.
UPDATE 25.05.2010
Jetzt habe ich erstmals den Weg zum Portier geschafft :)
Rebecca wurde am 23.05.2010 um 08:39 Uhr mittels Kaiserschnitt aus meinem Bauch geholt, sie hatte 3420 g bei einer Größe von 53 cm und ganz ganz viele Haare. Im großen und ganzen geht es uns gut und, wenn der Kinderarzt sein Okay gibt, werden wir am Donnerstag nachhause fahren.
Detailbericht und Fotos folgen :)
Achja, wir danken fürs Daumen drücken und die Glückwünsche!
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Dienstag, 18. Mai 2010

fauler kleiner Willi

Gestern war ich zur Kontrolle im Krankenhaus, von 9:00 bis 14:00 Uhr, die Zeit hat sich gezogen, wie ein Kaugummi.
Montags ist überall die Hölle los, auch in der Gyn Ambulanz im Göttlichen Heiland. Schon bei der Anmeldung zum CTG hab ich gesehen, dass 3 "Dickbäuche" vor mir warten, Jede hängt mindestens 30 Minuten am Gerät, 2 Plätze gibts, als heißts wieder einmal warten. Anfangs schaut man noch mehr oder weniger fasziniert dem Krankenhausalltag am Gang zu. Wenn man allerdings ein paar Stunden auf dem harten Holzsessel in dem völlig überheizten Krankanhausgang verbracht hat und die vorbeirauschenden Ärzte und Schwestern, inklusive ihrer Gewohnheiten (Pinkel-, Kaffee- und Rauchpause), namentlich kennt, wirds unlustig.
Endlich bin ich selbst dran, freu mich das gleichmäßige Rauschen in meiner Gebährmutter und das Klopfen von Beckys Herzschlag zu hören, da wird die Hebamme nervös.
"Die schläft tief und fest", erst dachte ich, die gute Frau meint mich, dabei meinte sie den Zwerg in mir. Dann gehts los, sie zupft an meinem Bauch rum, läßt mich in den Bauch atmen, klingelt mit Kugeln an meinem Bauch, läßt mich die Stellung wechseln und gibt nach den üblichen 30 Minuten, mit den Worten "Sie müssen jetzt zum Arzt" auf.
Ein Ulltraschall soll gemacht werden, darauf muss ich wieder über 30 Minuten warten. Immerhin gibts wieder Baby TV, der Arzt ist mächtig zufrieden, Herztöne regelmäßig, Sauerstoffsättigung und Durchblutung optimal, Größe sehr schön (als ich nachher sehe, dasss die Kleine bereits 3,7 Kilo wiegt, trifft mich fast der Schlag :)), aber warum bewegt sie sich nicht ?
Ich meine, ich bin ja Unwissend, aber vielleicht fehlt der Platz ? *g*
Schließlich schickt er mich zur Hebamme zurück, ich muss jetzt nochmal zum CTG und zwar für 90 Minuten. Es ist fast 12 Uhr, Frühstück gabs um 6, mir hängt der Magen am Boden und ich frage den Mann in Weiß, ob ich vorher was essen gehen darf. Der verneint, denn falls wir nachher eingreifen müssen (*Hilfe*), geht das mit vollem Magen nicht so gut. *schluchz*
Gleicher Gang, gleicher Holzsessel, wieder 3 Damen vor mir, die Ambulanzzeit ist längst vorbei, die Hebamme versucht ihre "Schäfchen" unterzubringen, sieht mich und schickt mich in die Cafeteria, denn ohne Essen brauchen wir gar nicht wieder nachschauen, von nix kommt nix. Am liebsten wär ich ihr um den Hals gefallen, fairerweise verpetz ich allerdings den Arzt, der gegen Nahrungsaufnahme war, die Frau wird zum Feldwebel:" Wer hat das gesagt ? Wo ist er ?" und kommt nach kurzer Rücksprache zu mir: "Mahlzeit, nach dem Essen sehen wir uns wieder"
Noch nie hat ein Schinken-Käse-Toast so gut geschmeckt.
Schließlich betrete ich erstmals als Frau mit Baby im Bauch die Entbindungsstation, zum "Probeliegen", wie die Hebamme schmunzelnd feststellt. Sie hängt mich ans Gerät, gibt mir noch ein Stück Schokolade, ihr Geheimtipp um ein perfektes CTG zu bekommen und verabschiedet sich nachhause. Wie immer nach dem Essen, bewegt sich die Maus in mir, was glücklicherweise lautstark zu hören ist, wie übrigens auch diverse Verdauungsgeräusche, und nach einer Stunde kommt die "neue" Hebamme und schickt mich mit den Worten "Was für ein schönes CTG" nachhause. Nächste Kontrolle am Mittwoch, falls mich die Ruhe der Kleinen nervös macht, kann ich natürlich auch früher kommen. Mich ? Nervös ? Die soll sich ruhig ausrasten, vor dem großen Streß :)
Bleibt nur noch die Frage:
Warum ist sie nur so faul ? Von wem hat sie das ?
*ggg*
Kleiner Tipp: die Schwester des Mannes hat heute gemeint, er wäre Bewegungslegasteniker.
Gut, dann hätten wir das auch geklärt,..
:)
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Donnerstag, 13. Mai 2010

das lange Warten

hat bald ein Ende, kann ich nur hoffen! Jetzt ist es echt schon ungemütlich, ich weiß gar nicht mehr so richtig, was ich tun soll, um eine halbwegs bequeme Stellung zu finden. Und der Kleinen taugt es auch nicht mehr so richtig in mir, z.B. das Sitzen beim Auto fahren findet sie gar nicht cool und das zeigt sie mittlerweile ziemlich kräftig.
Dienstag war ich zur Kontrolle im Krankenhaus, alles bestens, alles in Ordnung und Montag soll ich wieder kommen, falls nicht vorher die kleine Maus kommt.
Ich weiß nicht was anstrengender ist, die Ungewissheit, WANN es jetzt endlich soweit ist oder WIE ich es merken werde. Ich hab das ja noch nie erlebt und bin natürlich sehr gespannt, was sein wird, wenn es nun endlich soweit ist. Es zwickt und zwackt und wenn sie tritt ist das zeitweise echt unangenehm (trotzdem jedesmal eine Freude sie zu spüren), aber das Gefühl auf die großen Schmerzen zu warten, ist irgendwie eigenartig.
Neben der Neugier, wie die Kleine aussehen wird und der Vorfreude, sie endlich in den Arm nehmen zu können, freue ich mich auch schon sehr darauf, mich endlich wieder bewegen zu können. Der Bauch stört einfach nur noch, er drückt und zieht nach unten, ich kann mich nicht bücken und wenn ich mich aus einer liegenden Position aufrichten will, such ich immer den Kran :)
Ich war in meinem Leben noch nie so unbeweglich und ich bin echt froh, dass ich nur 14 Kilo zugenommen habe.
Zuhause ist jedenfalls alles bereit, das Gitterbett steht, die Wäsche ist gewaschen und verräumt, die ersten Windeln sind verstaut, es fehlt nur noch die Hauptperson :)
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auf`m Nachtkastl


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