Angst im Keller
In diesen Tagen habe ich wieder eine Wohnung zurückbekommen. In einem schönen, sanierten Haus, eine schöne Wohnung. Bei solcher Gelegenheit checkt man üblicherweise natürlich auch den Keller. Das ist immer die größte Überwindung.
Seit meiner Kindheit habe ich Angst im Dunkeln. Meine Zeremonie beim Schlafen gehen ist beinahe peinlich für eine erwachsene Frau, aber ich laufe tatsächlich durch die Wohnung und dreh überall das Licht auf bis ich im Schlafzimmer bin. Dort leuchtet dann eine Lampe und dann gehe ich den Weg retour und drehe alle Lichter wieder ab [wenn ich nicht allein bin ist diese Angst nicht da].
Wenn ich spätnachts nachhause komme und durch die Schleuse in der Tiefgarage gehe, dann gibt es einen Moment, wo mein Herz stehen bleibt, wenn ich im Haus das Stiegenhauslicht aufdrehe. Zwischen dem Zufallen der Schleusentüre und dem Schalter des Ganglichtes liegen drei Schritte.
Wenn ich als Kind in den Keller geschickt wurde, habe ich gesungen um meine Angst zu überwinden. Die Kellerhaupttüre hat geklemmt, wie, wenn Jemand von innen zuhalten würde. Das Licht da unten war extrem schwach und ich war immer heilfroh, wenn ich da wieder raus war.
Neulich habe ich den Lichtschalter zu diesem Keller unten nicht gefunden. Ich bin ganz nervös geworden (Bauchweh) und habe mir schon die Ausrede für meinen Chef überlegt, warum ich den Keller nicht angeschaut habe. Bis ich die Idee hatte, das Licht könnte oben beim Kellerabgang sein.
In Zukunft werde ich auch im Sommer immer eine Taschenlampe mitnehmen.
Es ist schon eigenartig mit welchen Ängsten man sich ein Leben lang herumquälen muss.
Seit meiner Kindheit habe ich Angst im Dunkeln. Meine Zeremonie beim Schlafen gehen ist beinahe peinlich für eine erwachsene Frau, aber ich laufe tatsächlich durch die Wohnung und dreh überall das Licht auf bis ich im Schlafzimmer bin. Dort leuchtet dann eine Lampe und dann gehe ich den Weg retour und drehe alle Lichter wieder ab [wenn ich nicht allein bin ist diese Angst nicht da].
Wenn ich spätnachts nachhause komme und durch die Schleuse in der Tiefgarage gehe, dann gibt es einen Moment, wo mein Herz stehen bleibt, wenn ich im Haus das Stiegenhauslicht aufdrehe. Zwischen dem Zufallen der Schleusentüre und dem Schalter des Ganglichtes liegen drei Schritte.
Wenn ich als Kind in den Keller geschickt wurde, habe ich gesungen um meine Angst zu überwinden. Die Kellerhaupttüre hat geklemmt, wie, wenn Jemand von innen zuhalten würde. Das Licht da unten war extrem schwach und ich war immer heilfroh, wenn ich da wieder raus war.
Neulich habe ich den Lichtschalter zu diesem Keller unten nicht gefunden. Ich bin ganz nervös geworden (Bauchweh) und habe mir schon die Ausrede für meinen Chef überlegt, warum ich den Keller nicht angeschaut habe. Bis ich die Idee hatte, das Licht könnte oben beim Kellerabgang sein.
In Zukunft werde ich auch im Sommer immer eine Taschenlampe mitnehmen.
Es ist schon eigenartig mit welchen Ängsten man sich ein Leben lang herumquälen muss.
tilak - 26. Jun, 12:30
1084 mal gelesen
creature - 26. Jun, 14:10
früher, als ich noch bei meiner mutter wohnte hab ich manchmal im schlafsack tief im wald an einem kleinen see übernachtet, es war so spannend diese rascheln in den sträuchern und die unbekannten laute die aus dem wald kamen, ich hoffte immer geister oder aliens zu treffen, leider kamen die nie zu mir..!
tilak - 26. Jun, 15:41
@creature
ich weiß nicht mehr, ob ich mich jemals vor geistern gefürchtet habe, es war irgendwie immer die angst im dunklen, eher vorm großen schwarzen mann. diese angst habe ich auch in den kellern, auch angst vor ratten oder fledermäusen, die man im dunklen nicht sieht,...
früher hatte ich eine phantasiefreundin mit der ich ernsthaft (im kopf, okay nicht immer nur im geist :)) gesprochen und gespielt habe. okay, lassen wir das lieber, sonst komme ich noch wirklich drauf, wie verkorkst ich war/bin :) :)
früher hatte ich eine phantasiefreundin mit der ich ernsthaft (im kopf, okay nicht immer nur im geist :)) gesprochen und gespielt habe. okay, lassen wir das lieber, sonst komme ich noch wirklich drauf, wie verkorkst ich war/bin :) :)
@hidden
ich hatte auch gehofft, dass sich das mit der zeit gibt :)
Vor einigen Jahren durfte ich mal für die warteschlange etwas in den Keller tragen.
Sie gab mir Begleitschutz.
Dann ist ein Fehler passiert, Schlange hat gedacht ich bin schon gegangen und hat zugesperrt.
So bin ich 4 Stunden im Keller festgesessen.
Angst hatte ich keine nur ein wenig getobt ;)
Befreit wurde ich von einer Mieterin aus dem ersten Stock die mein Trommeln an die Kellertüre gehört hat.
@hidden