Ich stehe auf Kriegsfuß mit Weckern, immer schon. Ich bin ein Morgenmuffel, ich hasse es morgens aufstehen zu müssen, nur, weil der Wecker läutet. Nachdem alle Radiowecker, die ich im Laufe meines Lebens verbraucht habe, nach ca. einem Jahr den Geist aufgegeben haben, habe ich nun seit ein paar Jahren Funkuhren.
Mittwoch morgen piepst also dieses Ding und ich schwinge mich aus dem Bett. Alles läuft, wie immer und nach einer knappen Stunde gehe ich in die Tiefgarage. Da steht ein Auto, dass normal um die Zeit nicht mehr da steht. Da denke ich mir, okay, er wird krank sein. Dann treffe ich 2 Damen, die normal zu dieser Zeit auch schon lang weg sind, und denke mir, okay, die sind spät dran, heute. Ich setze mich ins Auto und stelle fest, dass es 6:30 Uhr ist, also ich genau eine Stunde zu früh dran bin. Da mein Auto seit Anfang November spinnt und muckt, nehme ich mal an, dass die Uhr falsch geht. Ich fahre raus und merke, dass es draussen viel zu dunkel ist. Ein Blick aufs handy bestätigt die Uhrzeit. Verdammt, ich bin eine volle Stunde zu früh. Also wieder rein in die Garage, rauf in die Wohnung. Der Wecker geht eine Stunde vor, ich stelle ihn auf 8:30 Uhr, damit er um 7:30 Uhr läutet und leg mich nochmal hin. Innerhalb dieser Stunde stellt sich die Zeit richtig und wäre ich nicht von selbst wach geworden, hätte ich verschlafen auch noch.
Ich habe das Gefühl meine Wecker mögen mich genauso wenig, wie ich sie.