Déjà vu
Bedeutet auf Französisch „schon einmal gesehen“
Erstmals wurde der Begriff 1876 vom französischen Psychologen Emile Boirac verwendet.
„Déjà vu ist eine zeitweilige Störung der Gedächtnisleistung“, erklärt der Neurologe Prim. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Grisold, Vorstand der neurologischen Abteilung am Kaiser Franz Josef Spital in Wien. „Neue Eindrücke werden laufend von unserem Gedächtnis mit Erlebtem verglichen und sofort bewertet. Beim Déjà vu ist diese Leistung gestört. Neue Eindrücke bekommen deswegen vom Gedächtnis das Etikett „ schon erlebt “.“
Neurologen bezeichnen das „dysmnestische Störung“.
Auch in der Psychologie stellten Forscher einige Ansätze auf, die das Phänomen erklären sollten. Dr. Sigmund Freud kam zu dem Schluss, dass die Erlebnisse Ausdruck unbewusster Phantasien und Wünsche sind.
Andere Forscher meinten, Déjà vu könnte als Abwehrmechanismus dienen. Das bedeutet, dass die Betroffenen damit gleichsam die Zeit zurück drehen und noch einmal wiederholen wollen.
„Déjà vu könnte auch eine Erinnerungstäuschung sein“, erklärt Mag. Dr. Andreas Hergovich, Professor am Institut für Psychologie an der Universität Wien. „ Man glaubt, Unbekanntes schon einmal erlebt zu haben, obwohl man einfach nur eine unbewusste Erinnerung an ein ähnliches Erlebnis hatte, von dem man den größten Teil vergessen hat.“ Auch kann es vorkommen, dass man von bestimmten Dingen schon einmal geträumt hat und das Gehirn diese deswegen als „bekannt“ voraussetzt.
Auch wenn noch Vieles unerforscht ist: Déjà vu-Situationen stellen beim gesunden Menschen eine normale, meist angenehme Erfahrung dar, sind sich alle Experten einig.
Quelle: Gesund/Krone
Erstmals wurde der Begriff 1876 vom französischen Psychologen Emile Boirac verwendet.
„Déjà vu ist eine zeitweilige Störung der Gedächtnisleistung“, erklärt der Neurologe Prim. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Grisold, Vorstand der neurologischen Abteilung am Kaiser Franz Josef Spital in Wien. „Neue Eindrücke werden laufend von unserem Gedächtnis mit Erlebtem verglichen und sofort bewertet. Beim Déjà vu ist diese Leistung gestört. Neue Eindrücke bekommen deswegen vom Gedächtnis das Etikett „ schon erlebt “.“
Neurologen bezeichnen das „dysmnestische Störung“.
Auch in der Psychologie stellten Forscher einige Ansätze auf, die das Phänomen erklären sollten. Dr. Sigmund Freud kam zu dem Schluss, dass die Erlebnisse Ausdruck unbewusster Phantasien und Wünsche sind.
Andere Forscher meinten, Déjà vu könnte als Abwehrmechanismus dienen. Das bedeutet, dass die Betroffenen damit gleichsam die Zeit zurück drehen und noch einmal wiederholen wollen.
„Déjà vu könnte auch eine Erinnerungstäuschung sein“, erklärt Mag. Dr. Andreas Hergovich, Professor am Institut für Psychologie an der Universität Wien. „ Man glaubt, Unbekanntes schon einmal erlebt zu haben, obwohl man einfach nur eine unbewusste Erinnerung an ein ähnliches Erlebnis hatte, von dem man den größten Teil vergessen hat.“ Auch kann es vorkommen, dass man von bestimmten Dingen schon einmal geträumt hat und das Gehirn diese deswegen als „bekannt“ voraussetzt.
Auch wenn noch Vieles unerforscht ist: Déjà vu-Situationen stellen beim gesunden Menschen eine normale, meist angenehme Erfahrung dar, sind sich alle Experten einig.
Quelle: Gesund/Krone
tilak - 7. Jul, 19:39
1182 mal gelesen
ein interessantes Thema für mich,
Noch komischer ist, dass ich sowas schon lange nicht mehr erlebt habe. So als ob ich diese Fähigkeit durchs Erwachsen werden verloren hätte.