Veränderungen
Ich bin ein absolutes Gewohnheitstier, vor Veränderungen graut mir eher. Ich habe ein ganzes Jahr gebraucht um mich zu entscheiden, ob ich bei R. ausziehen soll, oder nicht. Obwohl ich wusste, dass zwischen uns zuviel vorgefallen ist. Dann hatte ich mich endlich entschlossen mein Leben in die Hand zu nehmen, dann brauchte ich wieder zwei Monate um sicher zu sein, dass ich die Wohnung nehmen will, die ich jetzt bewohne. Obwohl sie echt traumhaft ist, am Stadtrand mit viel Grün und eigenem Pool in der Anlage.
Es fällt mir also schwer Veränderungen selbst durchzuführen.
Aber absolut unpackbar sind für mich Veränderungen, die ich gezwungenermaßen hinnehmen muss, weil es eben jetzt so ist. Das ist mit ein Grund, warum mich meine Kündigung so getroffen hat. Jetzt muss ich damit leben und mich neu orientieren.
Oft ist es ja auch so, dass man lieber nichts verändert, weil die Angst vor der Zukunft, zu groß ist.
K. sagte gestern: „ Ich bin zwar definitiv unzufrieden mit meinem Leben, aber das ist das kleinere Übel. Wer weiß, was wäre, wenn ich etwas verändern würde.“
Wenn man es nie versucht, wird man es nie wissen. Es könnte ja auch besser werden.
Manchmal bewundere ich Leute, die sich kopflos in Abenteuer stürzen ohne lang zu überlegen. Sie sind viel freier, als ich, die jede Entscheidung hundert mal von allen Seiten betrachtet, Vor- und Nachteile abwiegt usw. Eine frühere Chefin von mir hat mit weit über 30 geheiratet, in der Mittagspause ! Einfach so, auf die Schnelle. Sie ist heute noch glücklich mit ihrem Mann.
Eines konnte ich jedenfalls bisher immer beobachten, je mehr ich meine Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffe umso eher sind sie richtig. Das blöde ist ja, dass erst die Zukunft zeigt, ob etwas richtig oder falsch war.
Das Leben verläuft irgendwie auf Schienen und oft kommt man an einer Weiche vorbei und sieht sie nicht mal. Und manchmal wird man umgeleitet ohne es zu wollen.
Es fällt mir also schwer Veränderungen selbst durchzuführen.
Aber absolut unpackbar sind für mich Veränderungen, die ich gezwungenermaßen hinnehmen muss, weil es eben jetzt so ist. Das ist mit ein Grund, warum mich meine Kündigung so getroffen hat. Jetzt muss ich damit leben und mich neu orientieren.
Oft ist es ja auch so, dass man lieber nichts verändert, weil die Angst vor der Zukunft, zu groß ist.
K. sagte gestern: „ Ich bin zwar definitiv unzufrieden mit meinem Leben, aber das ist das kleinere Übel. Wer weiß, was wäre, wenn ich etwas verändern würde.“
Wenn man es nie versucht, wird man es nie wissen. Es könnte ja auch besser werden.
Manchmal bewundere ich Leute, die sich kopflos in Abenteuer stürzen ohne lang zu überlegen. Sie sind viel freier, als ich, die jede Entscheidung hundert mal von allen Seiten betrachtet, Vor- und Nachteile abwiegt usw. Eine frühere Chefin von mir hat mit weit über 30 geheiratet, in der Mittagspause ! Einfach so, auf die Schnelle. Sie ist heute noch glücklich mit ihrem Mann.
Eines konnte ich jedenfalls bisher immer beobachten, je mehr ich meine Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffe umso eher sind sie richtig. Das blöde ist ja, dass erst die Zukunft zeigt, ob etwas richtig oder falsch war.
Das Leben verläuft irgendwie auf Schienen und oft kommt man an einer Weiche vorbei und sieht sie nicht mal. Und manchmal wird man umgeleitet ohne es zu wollen.
tilak - 22. Mai, 19:30
1160 mal gelesen
umgeleitet ohne es zu wollen
dass man sich dem lauf der dinge hingibt, ohne deswegen aber völlig passiv zu sein.
eine kündigung die einen unvorbereitet trifft ist immer ein sehr schwerer schlag. noch dazu wars die erste klassische kündigung für dich, seitens des arbeitgebers. ist glaub ich wie in ner beziehung: man geht auf n treffen und hätt sich nie gedacht, dass es nach dem treffen aus ist. (mit pH gings mir so nach dem litschau-ausflug)
entscheidungen treffen: klar sind entscheidungen aus dem bauch raus, die impulsiven, meist die richtigen. ich hab in meinem leben, dass weniger ICH als ratio entscheidet, sondern ES - der bauch. es war zb kürzlich mit einem ehem. leser so. egal ob die gründe nachvollziehbar waren: mein bauch sagte nein (intuition). finger gelähmt wenn ich dachte, Er liest mit. (ging mir ja mit pH genauso).
jedenfalls, tilak: das nichthandeln im taoismus soll auch bedeuten - handeln im einklang mit dem lauf der dinge. und die sind derzeit, soweit ich das sehen kann: weitermachen an deiner ausbildung und laufbahn in der immobranche. ich hab bis jetzt sehr den eindruck bei dir gewonnen, dass diese branche sehr gut für dich passt und du das willst. DAS wegen einer kündigung, für die du nix kannst, über bord zu werfen, würdst dir nicht verzeihen.
zum auszug @ R. - diesen loslösungsprozess, vielleicht ein andermal ODER nicht hier. muss ja nichtalles für die öffentlichkeit bestimmt sein.
alles liebe dir tilak - und ein schönes wochenende mit lernen am pool!
deine susi
lernen am pool
aber ich muss mich beim Lernen voll konzentrieren, das geht bei mir leider nicht. Aber Pause am Pool, das wird schon passieren, wenn das Wetter paßt.