so denk ich in dieser zeit stark an dich und jenen abschied den du oben beschreibst und vollziehen musst
es ist ein lange angelegter und zelebrierter abschied
und ich kenns gut an wem zu hängen wenngleich dir alle sagen:
lass es doch gehen
dass es eine flucht sei
eine bequemlichkeit
ich weiss gut dass WIR all diese argumente nicht gehen lassen
wir - als frau - die wissen, was wir wirklich wollen und dass wir das andere nicht wollen
ja und selbst ich häng noch halb moralisch in einer sache drin, wenngleich mein präsentes leben bereits völlig anders gestrickt ist.
jener von früher hat so gut wie nie zeit
es ist gut so
und auch ich hab so gut wie nie zeit in dieses vorherige leben zurückzugehen, sei es auch nur für stunden......
ich kann dir momentan nichtmehr sagen als dass ich dir meine besten gedanken u verständnis für diese lebensentscheidende zeit für dich sende!
alles liebe
yrs susi

"auch wenn du mit den tränen derzeit lieber allein bist
hoff ich es hilft dir sehr dass du uns in gedanken bei dir weisst - und dass wir das auf die eine oder andre art mal mitgemacht haben, vielleicht weniger drastisch
gut ist der zelebrierte abschied: es ist kein 'schock' "

Klar ist es gut zu wissen, dass ihr da seid, aber ich bin ganz in mir und mit mir. Ich bin ganz gern allein, vor allem, wenn ich traurig bin. Ich brauche das jetzt.
Der Abschied ist natürlich kein Schock, aber er wird kommen und er wird schlimm werden.
Ich genieße jetzt jede Minute mit ihm (eben ist er gegangen) und gerade jetzt kommt mir alles so harmonisch vor.
Ich werde ihn vermissen.
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, wie es ist, wenn er wieder da ist und nicht allein ist. Und wir nur noch telefonieren, oder wir uns auf einem Fest sehen und sie ist auch da.
unbelievable

nach Vietnam.
Viele Unsicherheiten im Gepäck:
wird sie alle Papiere bekommen ?
Hast du alle Unterlagen mit ?
Was ist mit dieser Lungenkrankheit ?
Der Abschied heute am Flughafen kam auf einmal so plötzlich. Lange habe ich darüber nachgedacht, wie es sein wird und doch fehlten mir die Worte.
Plötzlich warst du auf der anderen Seite der Paßkontrolle.
Soviel wollte ich noch sagen und doch blieb ich stumm.
Zurück bleibt ein Gefühl der Leere.
Und die Gedanken an dich.
Und die Erinnerung an die letzten 12 Jahre.