AVATAR
Trotz der widrigen Umstände, wie z.B. 20:00 Uhr abends nach einem langen Arbeitstag, kein Auto zum Heimfahren, schneebedeckte Gehsteige und eiskalter Wind, waren wir gestern im Kino und haben uns Avatar in 3D angeschaut.
Bleiben wir erstmal bei den widrigen Umständen:
Für Wiener Verhältnisse war das Kino bummvoll, d.h. unbequem zum Sitzen und stickig, die 3D Brille über der echten Brille irgendwie unangenehm, die Füße in den Stiefeln wurden im Laufe der 166 Minuten mörder dick, meine Haut am ganzen Körper hat nach 80 Minuten zum Jucken begonnen. Biffti hat bei den Kampfszenen voll mitgespielt und die Blase, die jede Woche kleiner wird, hat sich auch sehr bald bemerkbar gemacht. Beide Hände sind eingeschlafen und haben die üblichen Schmerzen verursacht, nur die linke Ferse, die höllisch schmerzt, habe ich beim Sitzen nicht gespürt.
Nun zum Film:
So ein Film, Thema: Phantasie, ist sicher nicht Jedermannssache, aber ich kann für mich sagen, dass das einer der besten Filme war, den ich je gesehen habe. Üblicherweise fallen mir zwischen 21:00 Uhr und 23:00 Uhr die Augen zu, aber der Film hat mich so in seinen Bann gezogen, dass mir trotz der körperlichen Defizite die Augen nie zugefallen sind. Einmal abgesehen von der 3D Technik, die natürlich faszinierend ist, fand ich die Geschichte interessant. Oft weiß man ja im Lauf eines Filmes wie es weitergehen wird oder könnte, in diesem Fall habe ich mir oft überlegt, wie könnte das Ende aussehen und bin nie zu einer Lösung gekommen. Die Fantasiewelt in Pandora war einerseits erschreckend, aber andererseits derartig schön, farbenfroh und bunt, dass ich mir ständig überlegt habe, welcher Mensch hat eine derartige Fantasie und kann die dann auch noch so perfekt umsetzen. Viele große Themen der Menschheit wurden behandelt, z.B.
das Fliegen
Ich weiß noch, dass ich als Kind immer wieder davon geträumt habe zu fliegen, noch heute liebe ich es Vögel im Gleitflug zu beobachten. Wie der Avatar lernt mit dem Vogel zu fliegen war echt faszinierend und dann noch die Mimik dazu, ich konnte richtig fühlen, wieviel Spaß die Avatare dabei hatten.
die Liebe
klar ein Film ohne Liebesgeschichte geht gar nicht :), aber irgendwie war es erfrischend keine Sexszenen zu sehen, sondern nur einfache Berührungen und ganz wenig Schmuserei. Man hat auch so gemerkt, dass die Beiden sich nahestehen.
Krieg
meiner Meinung nach könnten Filme auch ganz gut ohne Kampfszenen und Kriegsgerät auskommen, aber was solls, die Maschinen, die Technik und die Strategien dahinter waren nicht schlecht und dass der Oberbefehlshaber über Leichen ging nachvollziehbar.
Als der Film zuende war, war ich einerseits erleichtert, weil aufstehen der Blutzirkulation des Körpers nicht geschadet hat und auf dem Weg nach draußen ein WC war, andererseits war ich so voll von den Bildern, dass ich eine Weile brauchte um wieder in die reale Welt zurückzufinden. Selbst der Mann, der üblicherweise Musik hört oder TV Berieselung braucht, ist erst mal ruhig im stillen Zimmer gesessen. Fazit: ein technisch erstklassig gemachter Film, mit sehr berührenden Szenen, der die eigene Fantasie nicht unterdrückt, sondern sogar noch anregt, was mir normalerweise nur bei Büchern gelingt.
Prädikat: sehenswert
Bleiben wir erstmal bei den widrigen Umständen:
Für Wiener Verhältnisse war das Kino bummvoll, d.h. unbequem zum Sitzen und stickig, die 3D Brille über der echten Brille irgendwie unangenehm, die Füße in den Stiefeln wurden im Laufe der 166 Minuten mörder dick, meine Haut am ganzen Körper hat nach 80 Minuten zum Jucken begonnen. Biffti hat bei den Kampfszenen voll mitgespielt und die Blase, die jede Woche kleiner wird, hat sich auch sehr bald bemerkbar gemacht. Beide Hände sind eingeschlafen und haben die üblichen Schmerzen verursacht, nur die linke Ferse, die höllisch schmerzt, habe ich beim Sitzen nicht gespürt.
Nun zum Film:
So ein Film, Thema: Phantasie, ist sicher nicht Jedermannssache, aber ich kann für mich sagen, dass das einer der besten Filme war, den ich je gesehen habe. Üblicherweise fallen mir zwischen 21:00 Uhr und 23:00 Uhr die Augen zu, aber der Film hat mich so in seinen Bann gezogen, dass mir trotz der körperlichen Defizite die Augen nie zugefallen sind. Einmal abgesehen von der 3D Technik, die natürlich faszinierend ist, fand ich die Geschichte interessant. Oft weiß man ja im Lauf eines Filmes wie es weitergehen wird oder könnte, in diesem Fall habe ich mir oft überlegt, wie könnte das Ende aussehen und bin nie zu einer Lösung gekommen. Die Fantasiewelt in Pandora war einerseits erschreckend, aber andererseits derartig schön, farbenfroh und bunt, dass ich mir ständig überlegt habe, welcher Mensch hat eine derartige Fantasie und kann die dann auch noch so perfekt umsetzen. Viele große Themen der Menschheit wurden behandelt, z.B.
das Fliegen
Ich weiß noch, dass ich als Kind immer wieder davon geträumt habe zu fliegen, noch heute liebe ich es Vögel im Gleitflug zu beobachten. Wie der Avatar lernt mit dem Vogel zu fliegen war echt faszinierend und dann noch die Mimik dazu, ich konnte richtig fühlen, wieviel Spaß die Avatare dabei hatten.
die Liebe
klar ein Film ohne Liebesgeschichte geht gar nicht :), aber irgendwie war es erfrischend keine Sexszenen zu sehen, sondern nur einfache Berührungen und ganz wenig Schmuserei. Man hat auch so gemerkt, dass die Beiden sich nahestehen.
Krieg
meiner Meinung nach könnten Filme auch ganz gut ohne Kampfszenen und Kriegsgerät auskommen, aber was solls, die Maschinen, die Technik und die Strategien dahinter waren nicht schlecht und dass der Oberbefehlshaber über Leichen ging nachvollziehbar.
Als der Film zuende war, war ich einerseits erleichtert, weil aufstehen der Blutzirkulation des Körpers nicht geschadet hat und auf dem Weg nach draußen ein WC war, andererseits war ich so voll von den Bildern, dass ich eine Weile brauchte um wieder in die reale Welt zurückzufinden. Selbst der Mann, der üblicherweise Musik hört oder TV Berieselung braucht, ist erst mal ruhig im stillen Zimmer gesessen. Fazit: ein technisch erstklassig gemachter Film, mit sehr berührenden Szenen, der die eigene Fantasie nicht unterdrückt, sondern sogar noch anregt, was mir normalerweise nur bei Büchern gelingt.
Prädikat: sehenswert
tilak - 22. Jan, 09:30
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