Die ganze Welt spricht über die Vogelgrippe, die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase dabei, Univ.Prof. werden befragt, die Medien verbreiten die Infos sehr ausgewählt (zwecks Vermeidung einer Panik), die glücklichen Hühner werden eingesperrt, usw.

Ich habe so meine eigenen kleinen Alltagssorgen, z.B.:

Wie komme ich morgens mit den Öffis, unbeschadet, ins Büro ?

Heute morgen hatte es trotz Finsternis beim Aufstehen + 10° C ! Das ist für die Lenker der Wiener Verkehrsbetriebe allerdings überhaupt kein Grund die Heizung in der Bim / U-Bahn zu drosseln bzw. überhaupt abzudrehen. Scheinbar verbinden sie den 24.10. des Jahres mit Minustemperaturen und handeln danach.
Das morgentliche Ritual, nach der Sitzplatzsuche, ist also:

Jacke ausziehen, T-Shirt ausziehen und um die Hüfte binden, Jacke und Tasche halten.

Allein der Versuch ein Fenster zu öffnen hat, in der harmlosen Variante, einige tödliche Blicke zur Folge. Da ich im 10. Bezirk die Bim betrete, kann es auch zu anderen Folgen kommen :)

Letztens beim Heimfahren (nervlich durch den Bürotag etwas angeschlagen) habe ich freiwillig die Bim verlassen, weil ich zu ersticken drohte. Ich gehe ungern in die Sauna, weil ich die trockene Hitze nicht vertrage, aber dort bin ich wenigstens nackt !

Nun, mich wundert es nicht, wenn die halbe Bevölkerung dzt. rotzt und hustet, denn die Keime feiern bei den künstlich (!) hochgehaltenen Temparaturen in den Öffis, sicher Kirtag und vermehren sich frisch und fröhlich !

Womit wir wieder bei der Pharmaindustrie wären, die in diesen Zeiten,.......