Nachtfahrt
Um Mitternacht fahre ich los, wie Cinderella, muss ich nachhause, steige in meine Kutsche (also die endlich wieder zur Verfügung stehende Karre) und fahre los.
Es ist angenehm kühl, es ist dunkel, die Sterne leuchten mir den Weg, der Mond liegt ganz tief, scheint sich an die Wälder zu schmiegen und ist blutrot.
Zuerst riecht es feucht, dann nach Wald und nach Schwammerl, später nach Feldern und Wiesen, noch später nach Dünger.
Ich fahre dahin, kaum ein Auto vor mir, ab und zu Gegenverkehr, sehr konzentriert, aufblenden, abblenden, Tempo reduzieren und steigern. Es geht bergauf, bergab und dann wieder schnurrgerade.
Die Gedanken schweifen ab, meine Haut ist nicht mehr so streichelweich, aber ich fühle mich immer noch gut beim Gedanken daran.
Und dann fahre ich auf eine Kuppe zu, ein langsamer Wagen vor mir schleicht sich freiwillig (ich meine biegt ab) und während ich mich frage, was nach der Kuppe kommt, sehe ich eine Sternschnuppe.
Kurz und schmerzlos verglüht sie direkt vor meinen Augen, oberhalb der Kuppe. Kurz die Augen geschlossen und etwas gewünscht, dann gegrinst, wie kann man so abergläubisch sein, dann gezweifelt, den Himmel abgesucht.
Ein Flugzeug entdeckt, es leuchtet auch, aber weiter entfernt und ich denke mir, ein Flugzeug kann nicht so schnell abstürzen, es war doch eine Sternschnuppe.
So nähere ich mich der Stadt, quäle mich durch die verwirrenden Lichter eine Baustelle und merke schon, hier ist es heiß und stickig. Die Augen werden müde, wenigstens ist in der Nacht kaum Verkehr.
Ich danke dem Gott der Mobilität, dass er mein Auto gesund werden lies und mir somit solche Ausflüge ins Grüne zu herzlichen, gastfreundlichen Menschen ermöglicht hat.
Ich danke dem Gott des Reichtums, dass er mir eine Freundin geschickt hat, die mir das Geld für die Reparatur geborgt hat.
Und ich denke an eine Sternschnuppe, die extra für mich und meinen Wunsch verglüht ist.
Es ist angenehm kühl, es ist dunkel, die Sterne leuchten mir den Weg, der Mond liegt ganz tief, scheint sich an die Wälder zu schmiegen und ist blutrot.
Zuerst riecht es feucht, dann nach Wald und nach Schwammerl, später nach Feldern und Wiesen, noch später nach Dünger.
Ich fahre dahin, kaum ein Auto vor mir, ab und zu Gegenverkehr, sehr konzentriert, aufblenden, abblenden, Tempo reduzieren und steigern. Es geht bergauf, bergab und dann wieder schnurrgerade.
Die Gedanken schweifen ab, meine Haut ist nicht mehr so streichelweich, aber ich fühle mich immer noch gut beim Gedanken daran.
Und dann fahre ich auf eine Kuppe zu, ein langsamer Wagen vor mir schleicht sich freiwillig (ich meine biegt ab) und während ich mich frage, was nach der Kuppe kommt, sehe ich eine Sternschnuppe.
Kurz und schmerzlos verglüht sie direkt vor meinen Augen, oberhalb der Kuppe. Kurz die Augen geschlossen und etwas gewünscht, dann gegrinst, wie kann man so abergläubisch sein, dann gezweifelt, den Himmel abgesucht.
Ein Flugzeug entdeckt, es leuchtet auch, aber weiter entfernt und ich denke mir, ein Flugzeug kann nicht so schnell abstürzen, es war doch eine Sternschnuppe.
So nähere ich mich der Stadt, quäle mich durch die verwirrenden Lichter eine Baustelle und merke schon, hier ist es heiß und stickig. Die Augen werden müde, wenigstens ist in der Nacht kaum Verkehr.
Ich danke dem Gott der Mobilität, dass er mein Auto gesund werden lies und mir somit solche Ausflüge ins Grüne zu herzlichen, gastfreundlichen Menschen ermöglicht hat.
Ich danke dem Gott des Reichtums, dass er mir eine Freundin geschickt hat, die mir das Geld für die Reparatur geborgt hat.
Und ich denke an eine Sternschnuppe, die extra für mich und meinen Wunsch verglüht ist.
tilak - 29. Jul, 01:57
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