never ending story
Jetzt hocke ich wieder mal da, in der Hitze dieser Nacht und denke zum tausendsten Mal an R.
Es ist einfach zum verrückt werden.
Ich war 18, als ich ihn das erste Mal sah. Er war 36 und so was von erwachsen. Er fuhr einen fetzigen Scirocco und zeigte mir, dass es ausserhalb meiner Familie in Ottakring auch noch ein Leben gab.
2 Jahr später waren wir fix zusammen, vorerst allerdings war ich „nur“ sein Verhältnis. Wir verbrachten unsere erste gemeinsame Nacht, es war alles so verboten und aufregend.
3 Jahre danach sind wir zusammengezogen und das war die glücklichste Zeit meines Lebens. ER hat sich tatsächlich für MICH entschieden. Ich war so nervös, wie er meine Eltern kennen gelernt hat, die ja nur 2 Jahre älter sind, als er. Meine Mutter war immer skeptisch, aber mein Vater hat sich von Anfang an, gut mit ihm verstanden.
Von da an gab es keine Grenzen mehr, wir waren in Mexiko, 2 Mal in den USA, 3 Mal in Asien und auch sonst viel unterwegs. Kinder waren für ihn nie ein Thema, weil er schon eine erwachsene Tochter hat. Ich habe diesen Mann geliebt mit Haut und Haaren.
Eine Liebe, die in diesem Ausmaß nie erwidert wurde.
Eine Liebe, die oft schmerzhaft war.
Eine Liebe, die ihn erdrückt hat.
Nein, ich habe nie geklammert, denn ich wusste ja, dass man ihn nicht „einsperren“ konnte. Aber er hat es wohl all die Jahre in meinem Verhalten und in meinen Augen gesehen. Der größte Fehler war, dass ich ihm nie meine Meinung gesagt habe, aus Angst ihn zu verlieren. Er konnte tun, was er wollte und zuhause saß immer der kleine Klammeraffe, der sich um alles kümmerte. Es kam, wie es kommen musste, er trank sich frei. Durch die Kombination aus beruflichem Ärger und Alkohol durchlebte er im vorletzten gemeinsamen Urlaub in Asien seine größte Krise und ich war mitten drin Er hat jeden Respekt und jede Zuneigung, die ich für ihn empfand im Alkohol ertränkt und sich unmöglich benommen. Ein Jahr später bin ich ausgezogen, aber richtig gelöst habe ich mich nie. Er wollte, dass wir Freunde bleiben, was auch mir wichtig war. Aber so fällt das echte Loslassen wirklich schwer. Heuer im Frühjahr habe ich mich nächtelang damit auseinander gesetzt und Abstand genommen. Auch nur, weil er seine vietnamesische Freundin, die er seit 2 Jahren hat, nach Österreich holen wollte. Die Behörden haben nicht mitgespielt und er kam allein zurück. Ich bin stark geblieben und habe ihn nur wie einen Freund behandelt und erstmals habe ICH ihn vor den Kopf gestoßen.
Und trotzdem sitze ich jetzt wieder da und denke an ihn.
Habe ich mich nur selbst belogen ?
Oder liegt es nur daran, dass er gestern wieder zu ihr geflogen ist und ich mir jetzt nicht beweisen kann, dass ich ohne ihn sein kann, weil er nicht da ist.
Es wäre alles leichter, wenn ich auch endlich eine neue Beziehung eingehen würde.
Warum passiert das nicht ?
Weil ich immer noch nicht wirklich frei bin ?
Eine Freundin sagte mal zu mir, dass ich erst frei sein werde, wenn er nicht mehr lebt.
Allein der Gedanke daran macht mich krank. Ich will ihn nicht so endgültig verlieren, er war/ist neben meinen Eltern und meiner besten Freundin der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Aber ich will auch nicht ewig hier sitzen und an ihn denken.
Es ist einfach zum verrückt werden.
Ich war 18, als ich ihn das erste Mal sah. Er war 36 und so was von erwachsen. Er fuhr einen fetzigen Scirocco und zeigte mir, dass es ausserhalb meiner Familie in Ottakring auch noch ein Leben gab.
2 Jahr später waren wir fix zusammen, vorerst allerdings war ich „nur“ sein Verhältnis. Wir verbrachten unsere erste gemeinsame Nacht, es war alles so verboten und aufregend.
3 Jahre danach sind wir zusammengezogen und das war die glücklichste Zeit meines Lebens. ER hat sich tatsächlich für MICH entschieden. Ich war so nervös, wie er meine Eltern kennen gelernt hat, die ja nur 2 Jahre älter sind, als er. Meine Mutter war immer skeptisch, aber mein Vater hat sich von Anfang an, gut mit ihm verstanden.
Von da an gab es keine Grenzen mehr, wir waren in Mexiko, 2 Mal in den USA, 3 Mal in Asien und auch sonst viel unterwegs. Kinder waren für ihn nie ein Thema, weil er schon eine erwachsene Tochter hat. Ich habe diesen Mann geliebt mit Haut und Haaren.
Eine Liebe, die in diesem Ausmaß nie erwidert wurde.
Eine Liebe, die oft schmerzhaft war.
Eine Liebe, die ihn erdrückt hat.
Nein, ich habe nie geklammert, denn ich wusste ja, dass man ihn nicht „einsperren“ konnte. Aber er hat es wohl all die Jahre in meinem Verhalten und in meinen Augen gesehen. Der größte Fehler war, dass ich ihm nie meine Meinung gesagt habe, aus Angst ihn zu verlieren. Er konnte tun, was er wollte und zuhause saß immer der kleine Klammeraffe, der sich um alles kümmerte. Es kam, wie es kommen musste, er trank sich frei. Durch die Kombination aus beruflichem Ärger und Alkohol durchlebte er im vorletzten gemeinsamen Urlaub in Asien seine größte Krise und ich war mitten drin Er hat jeden Respekt und jede Zuneigung, die ich für ihn empfand im Alkohol ertränkt und sich unmöglich benommen. Ein Jahr später bin ich ausgezogen, aber richtig gelöst habe ich mich nie. Er wollte, dass wir Freunde bleiben, was auch mir wichtig war. Aber so fällt das echte Loslassen wirklich schwer. Heuer im Frühjahr habe ich mich nächtelang damit auseinander gesetzt und Abstand genommen. Auch nur, weil er seine vietnamesische Freundin, die er seit 2 Jahren hat, nach Österreich holen wollte. Die Behörden haben nicht mitgespielt und er kam allein zurück. Ich bin stark geblieben und habe ihn nur wie einen Freund behandelt und erstmals habe ICH ihn vor den Kopf gestoßen.
Und trotzdem sitze ich jetzt wieder da und denke an ihn.
Habe ich mich nur selbst belogen ?
Oder liegt es nur daran, dass er gestern wieder zu ihr geflogen ist und ich mir jetzt nicht beweisen kann, dass ich ohne ihn sein kann, weil er nicht da ist.
Es wäre alles leichter, wenn ich auch endlich eine neue Beziehung eingehen würde.
Warum passiert das nicht ?
Weil ich immer noch nicht wirklich frei bin ?
Eine Freundin sagte mal zu mir, dass ich erst frei sein werde, wenn er nicht mehr lebt.
Allein der Gedanke daran macht mich krank. Ich will ihn nicht so endgültig verlieren, er war/ist neben meinen Eltern und meiner besten Freundin der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Aber ich will auch nicht ewig hier sitzen und an ihn denken.
tilak - 3. Aug, 22:38
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