Angst
Ich habe hier über das Gefühl Hass geschrieben, dass ich eigentlich nicht wirklich nachempfinden kann. Anders geht es mir mit Angst.
Angst ist ein sehr vielfältiges Gefühl. Meistens entsteht Angst aus einer Situation heraus und der Körper reagiert innerhalb von Sekunden, Hormone werden ausgeschüttet, die Sinne geschärft und ein Ausweg gesucht.
Die Frage, die das Hirn ausschüttet ist
Stell ich mich oder fliehe ich ?
Diese Angst einer realen Bedrohung von aussen empfinde ich sehr selten, da ich solchen Situationen als Frau generell aus dem Weg gehe. Wenn ich nachts unterwegs bin, dann meist im eigenen Auto und das kurze Stück von der Tiefgarage in die Wohnung ist für mich keine Gefahrenquelle.
Verschiedene Ängste begleiten mich durch den Alltag,
z.B.: Klaustrophobie. Ich habe gelernt damit umzugehen und meide enge Aufzüge oder Menschenmengen in der U-Bahn. Wenn es nicht anders geht, stehe ich halt direkt bei der Tür.
Das U-Bahn fahren hat mir nach meinem Vietnam Urlaub große Probleme bereitet, weil ich dort einen Tunnel des Viet Cong bekrochen habe. Ich wollte dort runter, weil ich nun mal schon dort war. Bin eh als Letzte reingekrochen, aber es war so beklemmend, dass ich den Rest der Führung nicht mehr wirklich viel miterlebt habe. Die ersten Wochen in der vollen U6, die noch dazu damals öfter mal im Tunnel stehen blieb, waren nervlich eine Qual.
Dann habe ich noch das Problem mich im dunkeln unsicher zu fühlen. Ich kann mich nicht überwinden in einen dunklen Keller zu gehen. Ohne Taschenlampe läuft gar nichts. Oder auch nachts in meiner eigenen Wohnung, muss ich zumindest ein Licht irgendwo aufdrehen. Wie ich mit R. zusammen gelebt habe, hat das besser funktioniert, aber auch nicht immer. Selbst heute noch, schicken meine Augen Signale ans Hirn, die zwar absolut irreal sind, Schatten, an die ich als Erwachsener nicht mehr glaube, aber mein Hirn sendet sofort die Botschaft an den Körper. Achtung Gefahr.
Flugangst ist auch ein Thema. Ich verstehe technisch nicht, wie es möglich ist diese schweren Dinger in der Luft zu bewegen. Die Angst ist beim Start und bei der Landung am größten. Wenn der Flug sonst ruhig verläuft, geht`s, aber wehe Turbulenzen treten auf. Dann bin ich so mit meiner Panik beschäftigt, dass ich rund um mich nichts mitbekomme.
Naja, jetzt habe ich seit Tagen Angst meinen Job zu verlieren und mein Körper kennt sich nicht mehr aus. Eh klar, eine Angst, die durch Flucht nicht geregelt werden kann.
Die typischen Anzeichen:
Unkontrolliertes Herzklopfen, nervöser Magen und Darm, Kopfschmerzattacken, eiskalte Hände bzw. Hitzewallungen, Schweißhände, trockener Hals und nachts Albträume.
Leider macht Angst extrem unsicher, und Unsicherheit macht ängstlich ....
Angst ist ein sehr vielfältiges Gefühl. Meistens entsteht Angst aus einer Situation heraus und der Körper reagiert innerhalb von Sekunden, Hormone werden ausgeschüttet, die Sinne geschärft und ein Ausweg gesucht.
Die Frage, die das Hirn ausschüttet ist
Stell ich mich oder fliehe ich ?
Diese Angst einer realen Bedrohung von aussen empfinde ich sehr selten, da ich solchen Situationen als Frau generell aus dem Weg gehe. Wenn ich nachts unterwegs bin, dann meist im eigenen Auto und das kurze Stück von der Tiefgarage in die Wohnung ist für mich keine Gefahrenquelle.
Verschiedene Ängste begleiten mich durch den Alltag,
z.B.: Klaustrophobie. Ich habe gelernt damit umzugehen und meide enge Aufzüge oder Menschenmengen in der U-Bahn. Wenn es nicht anders geht, stehe ich halt direkt bei der Tür.
Das U-Bahn fahren hat mir nach meinem Vietnam Urlaub große Probleme bereitet, weil ich dort einen Tunnel des Viet Cong bekrochen habe. Ich wollte dort runter, weil ich nun mal schon dort war. Bin eh als Letzte reingekrochen, aber es war so beklemmend, dass ich den Rest der Führung nicht mehr wirklich viel miterlebt habe. Die ersten Wochen in der vollen U6, die noch dazu damals öfter mal im Tunnel stehen blieb, waren nervlich eine Qual.
Dann habe ich noch das Problem mich im dunkeln unsicher zu fühlen. Ich kann mich nicht überwinden in einen dunklen Keller zu gehen. Ohne Taschenlampe läuft gar nichts. Oder auch nachts in meiner eigenen Wohnung, muss ich zumindest ein Licht irgendwo aufdrehen. Wie ich mit R. zusammen gelebt habe, hat das besser funktioniert, aber auch nicht immer. Selbst heute noch, schicken meine Augen Signale ans Hirn, die zwar absolut irreal sind, Schatten, an die ich als Erwachsener nicht mehr glaube, aber mein Hirn sendet sofort die Botschaft an den Körper. Achtung Gefahr.
Flugangst ist auch ein Thema. Ich verstehe technisch nicht, wie es möglich ist diese schweren Dinger in der Luft zu bewegen. Die Angst ist beim Start und bei der Landung am größten. Wenn der Flug sonst ruhig verläuft, geht`s, aber wehe Turbulenzen treten auf. Dann bin ich so mit meiner Panik beschäftigt, dass ich rund um mich nichts mitbekomme.
Naja, jetzt habe ich seit Tagen Angst meinen Job zu verlieren und mein Körper kennt sich nicht mehr aus. Eh klar, eine Angst, die durch Flucht nicht geregelt werden kann.
Die typischen Anzeichen:
Unkontrolliertes Herzklopfen, nervöser Magen und Darm, Kopfschmerzattacken, eiskalte Hände bzw. Hitzewallungen, Schweißhände, trockener Hals und nachts Albträume.
Leider macht Angst extrem unsicher, und Unsicherheit macht ängstlich ....
tilak - 16. Mai, 22:50
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