ich war ja 3x in Thailand und davon 2x in Pattaya, Sexhochburg Thailands. Da ich das einzige Mädl unter lauter Männern war, habe ich mich intensiv mit den Barmädels beschäftigt. Die meisten kommen vom Land und ernähren mit ihrem Geld die Familie zuhause. Sie haben mir thai beigebracht, haben mit mir getanzt und mich zum Essen eingeladen. Und haben mich aufs Klo begleitet, auch, wenn ich schon wußte, wo hongnam war. Maria hat mich mit ihrem österreichischen Deutsch fasziniert. Sie hat jedem auf der Straße " HAllo Schatzi " zugerufen. Sie war 3 Jahre mit einem Österreicher verheiratet, bevor er sie verlassen hat und sie zurück nach Thailand ging. Sie war schon 35, also uralt fürs business, aber ihre Kinder studierten noch. Sie war zu stolz um mit Jedem mitzugehen, aber sie machte ihr Geschäft. Am 24.12.1998 hat sie viel geweint und an die schönen Geschenke in Österreich gedacht. Ich habe sie nie wieder gesehen.
In pattaya gibt es an jeder Ecke Sex für Jeden um wenig Geld zu jeder Zeit. Am meisten schockiert hat mich die von den Männern so genannte "Waschstraße". Dort sitzen die Mädels in 5er Reihe hinter Glas (wie in einer Auslage) und die Männer sitzen davor und sagen der Kellnerin die jeweilige Nummer. Waschstraße, weil man auch gebadet wird.
Am Besten gefallen hat mir die Lesbenshow, die jeden Abend gesteckt voll war. Die Musik war gut und die Mädels haben sich ordentlich ausgetobt und haben echt das Gefühl vermittelt Spaß zu haben. Sie haben auch immer die Männer in der ersten Reihe in die Show integriert und die waren oft ziemlich ratlos.
Meine Erfahrung mit meinen Bekannten zeigte mir, dass sie zwar gerne mit den thais zusammen waren, aber sich überhaupt nicht für deren Kultur interessierten. So wurde 3 Wochen lang gefragt, was sie frühstücken will, obwohl ich am 3. Tag schon verstanden habe, dass thais nicht frühstücken.
Auch das Küssen haben sie nicht gern, schon gar nicht in der Öffentlichkeit, weil sie das normal gar nicht machen. aber sie gewöhnen sich natürlich schnell daran.
Naja und im Grunde träumt jede Einzelne davon von einem farang geheiratet zu werden. Der heiratet dann gleich die ganze Familie mit, schickt immer wieder Geld, damit ein Haus gebaut werden kann. Man glaubt nicht, wieviele das tun !
Peter ( siehe ein asiatisches Märchen) ist einer davon, auch wenn Apaghna aus Kambodscha kommt und nie eine Hure war. Aber bei der 3 tägigen Hochzeit war das halbe Dorf dabei und heute noch schickt er bei jeder Gelegenheit ein wenig Geld, weil es von ihm erwartet wird.
Ich wünsche den Mädels in Thailand, dass sie auch ein wenig respektiert werden und nicht nur als das behandelt werden, was sind, nämlich Huren.