Donnerstag, 8. Juni 2017

Stolzes Mutterherz

Heute hatte ich 2 wichtige Termine, die ich trotz massivem Aufwand derzeit im Büro geschafft habe.
Rebeccas 2. KDL Gespräch
Benotung gibt es in dieser Schule in den ersten beiden Jahren nicht, also hatten wir wie im 1. Semester ein KDL Gespräch, wo das Kind Aufgaben der Lehrerin vor den Eltern erledigt. Wie beim letzten Mal hatte ich das Gefühl, dass Rebecca die Prüfungssituation nervös macht, aber sie hat alle Aufgaben gelöst. Wie im Halbjahr hat sie 10 von 10 Sternen. Die Lehrerin findet besonders gut, dass Rebecca sinnerfassend lesen kann - ich fand süß, dass sie Raphael letztens vorgelesen hat. Aber dann hat die Lehrerin noch erzählt, was ihr an Rebecca besonders gut gefällt und da war ich echt gerührt. Rebecca hat große Zivilcourage und weil das heutzutage so selten ist, hat sie es extra erwähnt. Becky wusste natürlich nicht, was gemeint ist, also hat die Lehrerin es ihr erklärt. Rebecca hat ein starkes Gefühl für Fairness und setzt sich da für jeden Mitschüler ein, nicht nur für Ihre Freunde. Und nicht nur zu ihrem eigenen Vorteil. Selbst, wenn sie sogar in letzter Konsequenz dadurch einen Nachteil hat. Sie traut sich Ungerechtigkeiten anzusprechen und das imponiert der Lehrerin.
Ich muss sagen, ich war wirklich sehr stolz das zu hören und freue mich, dass Rebecca das 1. Schuljahr so gut überstanden hat. Sie hat ihren Platz unter 23 Anderen gefunden und nebenbei schreiben, rechnen und lesen gelernt. Top!
Elternabend für Raphaels Schulstart
Wir haben das Klassenzimmer kennen gelernt, Rebecca kann ihrem Bruder in Zukunft winken :) und die Lehrerinnen getroffen. Er hat nur 18 Kinder und 2 Vollzeitlehrerinnen, die sehr nett wirken. Es scheint eine Integrationsklasse zu sein, obwohl es ab kommendem Schuljahr nur noch Inklusionsklassen gibt. How ever, mich stört das nicht, die Klasse hat Schwerpunkt Kreativität und das ist genau richtig für Raphael. Die Lehrerinnen sind top motiviert, werden den Kindern im Sommer einen Brief schreiben und haben sie teilweise sogar schon im Kindergarten besucht. Nächste Woche gibt es 2 Stunden Schule schnuppern und ich bin überzeugt davon, dass sich Raphael sehr wohl fühlen wird in der kleineren Klassengemeinschaft.
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Donnerstag, 18. Mai 2017

Rücktritt

hier verabschiedet sich grad ein Politiker nach dem anderen.
Wenn das so weiter geht, stehe ich im Oktober vor dem Wahlzettel mit lauter unbekannten Namen.
Letztes Jahr musste ich als Bewohnerin des 2. Bezirks ja öfter wählen gehen, als all die Jahre vorher zusammen und da ich in meiner Freizeit wählen gehe und meine Kinder in meiner Freizeit meistens bei mir sind, waren sie immer dabei.
Nun musste ich Rebecca schon erklären, dass sie bei der Wahl im Oktober nicht mehr mit gehen darf in die Kabine. Weil sie ja jetzt schon lesen kann und die Wahl geheim ist.
Mal sehen, ob sie sich das merkt bis Oktober,...
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Montag, 15. Mai 2017

Altersvorsorge

Samstag waren wir auf einem Spielplatz, den wir zufällig auf der Heimfahrt entdeckten. Wir hatten Zeit, das Wetter hat gepasst, also haben wir den Nachmittag dort verbracht. Nach kurzer Zeit musste Rebecca aufs Klo und weil ich keines gefunden habe und es dringend war, waren wir in einem Altersheim. Heute morgen auf dem Weg zum Kindergarten sind wir, wie die letzten 4 Jahre ebenfalls an so einem Ort vorbei gegangen. Weil Rebecca neuerdings überall und alles liest, sagt sie: Pensionistenwohnheim
Mama, was ist das?
Also erkläre ich, dass die alten Menschen, wenn sie alleine wohnen vielleicht einsam wären und wenn sie krank werden sich nicht helfen können und in so einem Haus gibt es Hilfe. Sie bekommen Essen und haben andere Leute in ihrem Alter um sich mit denen sie plaudern und spielen können.
Und es gibt überall diese Notschalter, sowie neulich am Klo, da kann man läuten und dann kommt Hilfe.
Mama, gehst du auch einmal dort hin?
Ja, wahrscheinlich
Darauf meint Rebecca großzügig, dass sie mich besuchen wird. Aber Raphael findet das nicht so gut und sagt:
"Mama, ich bleibe ewig bei dir, dann musst du dort nicht hin!"
*Mein Sohn!*
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Donnerstag, 4. Mai 2017

Nachbarschaftshilfe

ich wohne seit 2011 fast direkt am Mexikoplatz und die Gegend ist genau so krass, wie früher immer beschrieben. Mindestens 1 x / Woche rast die Polizei mit Blaulicht durch die Straße oder über den Radweg, im Sommer ist das Geschrei, dass manche Kulturen als Plauderei betrachten so laut, dass ich im 4. Stock entweder das Fenster schließen oder den Fernseher lauter schalten muss.
Früher gab`s einen Zielpunkt im Haus, wo ich an der Kassa oft das Gefühl hatte im Urlaub zu sein, wenn die Kassiererin mit der Kundschaft in einer fremden Sprache gesprochen hat. Jetzt ist da ein Etsan und ich verstehe noch weniger, aber das Personal ist verdoppelt und sehr bemüht und das Obst und Gemüse ist ein Hammer.
Das alles wird mehr als gut gemacht durch einen Radweg vor der Tür, die Nähe zur Donauinsel und in den Prater, also letztlich kann ich mich echt nicht beklagen.
Das Wohnen im Gemeindebau ist gewöhnungsbedürftig, aber es gibt eine Handvoll alteingesessene Österreicher, die gerne plaudern und mich mit Klatsch & Tratsch von früher und heute versorgen. Und meine lieben und gut erzogenen Kinder bewundern *freu*
Mittlerweile kenne ich natürlich alle Gesichter im Haus und so kam es, dass ich neulich beim Spar (eine halbe Busstation von zuhause weg) einen Nachbarn getroffen habe, der mich immer schon freundlich gegrüßt hat. Mehr geht leider nicht, weil er eher wenig gut Deutsch spricht. Er hatte nur ein paar Sachen am Förderband und hat sich auch artig verabschiedet. Ich habe das Geschäft locker 10 Minuten später verlassen, weil ich wesentlich mehr Sachen gekauft und auf 2 Taschen mühsam verteilt habe. Ich habe eh lang überlegt ob ich das wirklich alles brauche, weil ich wenig Lust hatte das Zeug nachhause zu schleppen.
Ich komme also aus dem Laden raus, da steht der Nachbar mit seinem Auto im Halteverbot und winkt und ruft. Er hat doch tatsächlich auf mich gewartet um mich mit dem Auto nach vorne zu bringen.
Du eh müde von Arbeit und jetzt schwer schleppen - ich dich bringen
Mein Gesicht hätte ich gern gesehen, denn damit hätte ich im Leben nicht gerechnet!
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Mittwoch, 26. April 2017

Bürokratie

Der Amtsschimmel wiehert immer noch, auch 2017!
Es gibt seit einiger Zeit so ein tolle neue App in Wien, wo man direkt Mängel melden kann, mit Standort Angabe und Foto. Nach 14 Jahren als Hausverwalterin gehe ich natürlich mit offenen Augen durch die Stadt und habe schon einiges gemeldet. Man wird aber nicht immer richtig verstanden, am anderen Ende der Leitung.
Bei mir zuhause gibt es eine sehr sehr schmutzige Ecke, weil dort eine alte Frau seit Jahr und Tag die Tauben füttert. Ich schicke also ein Foto von dem Platz und bitte um ein "Tauben-füttern-verboten-Schild", die Dinger gibt es und beim Hundekot hat es ja auch geholfen. 2 Wochen später flattert ein Schreiben von Wiener Wohnen ins Haus, dass wir die Tauben nicht füttern sollen, Blabla.
Das wäre ja ganz gut gewesen, wenn die alte Frau in unserer Anlage wohnen würde, tut sie aber nicht. Meine diesbezügliche Nachricht an die Stadt wurde mit dem Vermerk "Ihr Anliegen wurde bearbeitet und abgeschlossen" versehen. *seufz*
Beruflich betreue ich eine Generalsanierung eines Hauses im Zuge dessen 5 Bäume gerodet werden mussten. Laut Wiener Baumschutzgesetz braucht man dafür einen Bescheid, wo auch geschrieben steht welche Bäume bis wann wieder gesetzt werden müssen. Die Eigentümerin der Liegenschaft hat aber mit ihrem Gärtner äh Landschaftsgestalter andere Pläne und ich frage also nach, ob der zuständige Betreuer sich vor Ort treffen kann. So einfach geht das nicht! Ich muss jetzt einen Antrag stellen (immerhin genügt ein E-Mail) an die Stelle, die den Bescheid ausgestellt hat und die leiten den Antrag dann an die MA 42 weiter und der dortige Fachmann meldet sich dann. Okeee, ob das heuer noch was wird mit den Pflanzen?
Auf einer anderen Baustelle (Dachgeschossausbau) wird morgen der TÜV den neuen Lift abnehmen. In Betrieb gehen wird er aber nicht, denn laut Wiener Aufzugsgesetz braucht jeder Lift ein Notrufkommunikationssystem. Dieses braucht aber eine Telefonleitung und die hat weder der Architekt noch die Liftfirma bestellt. Mann, wieviele Aufzüge bauen die im Jahr?
Das Beste zum Schluss:
Die erst genannte Baustelle (Bäume) hat den Aufzug im Oktober 2016 in Betrieb genommen - inkl. Telefonleitung �� - im Jänner erhalte ich die Meldung, dass der Lift nicht funktioniert. Ein technisches Problem mit der Telefonleitung, die Liftfirma (im Übrigen eine andere als beim DG Ausbau) arbeitet daran. Nach 3 Tagen frage ich direkt bei A1 nach (ja, ich weiß überall auf der Welt heißt das Telekom nur bei uns nicht) und erfahre, dass die Telefonrechnung nicht bezahlt wurde und die Leitung gesperrt wurde. Ich krame in meiner Buchhaltung und finde keine einzige Rechnung. Laut A1 kann das nicht sein, die Rechnungen wurden monatlich versendet. Als ich die Kopien in der Hand halte kann ich es nicht fassen: die haben die Rechnungen direkt an den Lift adressiert!! Und der Böse hat nicht bezahlt. Da A1 sämtliche Mahnspesen storniert hat, gehenich davon aus, dass sie den Fehler eingesehen haben. Das ist auch in einer anderen Liegenschaft passiert, aber da war der Briefträger so schlau, den Brief offensichtlich zu deponieren und ein weiters schlauer Eigentümer hat uns die Post weitergeleitet.
Über Langeweile kann ich in meinem Job echt nicht klagen,
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❤️
Du wärst nicht die Erste, die mich nicht erkennt 😂
tilak - 13. Aug, 06:16
ha. zum glück gerade...
ha. zum glück gerade gesehen, auf welche frisur ich...
la-mamma - 12. Aug, 20:02
😂
Du bist auch noch da? Cool!
tilak - 10. Aug, 22:56
Die Michael-Ludwig-Gedächtnisf risur?!...
Die Michael-Ludwig-Gedächtnisf risur?! *duckundweg*...
gulogulo - 2. Aug, 02:00
Das wird noch etwas dauern...
Das wird noch etwas dauern ... (Aber zuletzt war ich...
C. Araxe - 30. Jul, 19:58

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